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Photovoltaik

Böblingen: Sonnenstrom von den Kirchendächern

Die katholische Gesamtkirchengemeinde Böblingen hat beschlossen, die Dächer ihrer Gemeindehäuser Vater-unser, St. Bonifatius und St. Klemens für Photovoltaik zur Verfügung zu stellen
Von Peter Maier
Das Ökumenische Gemeindezentrum Diezenhalde soll als erstes Photovoltaik auf das Dach bekommen.

Das Ökumenische Gemeindezentrum Diezenhalde soll als erstes Photovoltaik auf das Dach bekommen.

Bild: Archiv

Böblingen. Vor einigen Monaten hat die Diözese Rottenburg-Stuttgart eine eigene GmbH zur Errichtung von Photovoltaik-(PV)-Anlagen gegründet. Diese bietet den katholischen Kirchengemeinden in Württemberg ein Rundum-sorglos-Paket an. Die DRS regenerative Energie GmbH pachtet die Dachflächen der Kirchengemeinden, übernimmt die Investitionskosten und kontrolliert die Anlage während der Laufzeit.

Die katholische Gesamtkirchengemeinde Böblingen hat mit den örtlichen Gremien nun beschlossen, die Dächer ihrer Gemeindehäuser Vater-unser, St. Bonifatius und St. Klemens der GmbH zur Verfügung zu stellen. Vor einigen Tagen wurden die entsprechenden Dachpachtverträge unterschrieben, heißt es in einer Mitteilung des Katholischen Verwaltungszentrums Böblingen.

Start soll im Herbst sein

Im Herbst 2024 wird die erste PV-Anlage auf dem Ökumenischen Gemeindezentrum Diezenhalde (Vater-unser-Gemeinde) errichtet. Auf dem Dach des Gemeindehauses St. Bonifatius soll die bestehende PV-Anlage durch eine deutlich größere Anlage Anfang 2025 ersetzt werden. Die dritte Anlage soll in St. Klemens entstehen.

Philipp Koch, Kirchenpfleger der katholischen Gesamtkirchengemeinde und zugleich Leiter des Verwaltungszentrums, bedankt sich bei den Böblinger Kirchengemeinden für die schnellen Entscheidungen und die sofortige Bereitschaft, ihren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Zudem begrüßt er die Gründung der DRS regenerative Energie GmbH und die geplanten PV-Anlagen in Böblingen.

Mit hoher Wahrscheinlichkeit werden weitere PV-Anlagen im Dekanat Böblingen folgen, heißt es in der Mitteilung weiter. Das Verwaltungszentrum und die DRS regenerative Energie GmbH befinden sich derzeit mit einigen Kirchengemeinden im Gespräch, weitere Dächer zur Verfügung zu stellen.