

Affalterbach. Drei Mercedes-AMG LMGT3 werden beim Langstreckenklassiker vom 11. bis 15. Juni in der Startaufstellung stehen. Für das prestigeträchtige 24-Stunden-Rennen wurde ein besonderes Designkonzept entwickelt: Die Lackierung der drei Fahrzeuge erinnert an die Sauber-Mercedes C9 aus dem Jahr 1989. Damals fuhr die Silberpfeile mit den Startnummern #63 und #61 einen legendären Doppelsieg ein. Unter am anderen Steuer der siegreichen Nummer 63: der kürzlich leider verstorbene Jochen Mass.
„Für Mercedes-AMG ist der Start bei den 24 Stunden von Le Mans ein bedeutender Moment – ??26 Jahre nach der letzten Teilnahme der Marke mit dem Stern zitieren sie aber auch ein Stück Historie. Ich freue mich, dass wir so die Geschichte in Le Mans fortschreiben können“, sagt Christoph Sagemüller, Leiter Mercedes-AMG Motorsport
Die aktuellen Fahrzeuge mit den Startnummern #60 und #61 sind für die gesamte FIA-WEC-Saison in der LMGT3-Klasse eingeschrieben. Der Mercedes-AMG LMGT3 #60 wird von dem italienischen Fahrertrio Matteo Cairoli, Matteo Cressoni und Claudio Schiavoni pilotiert – alle drei sind bereits mehrfach in Le Mans gestartet. Den Mercedes-AMG LMGT3 #61 steuern Martin Berry (AUS), der in Spa-Francorchamps erstmals mit Iron Lynx in der FIA WEC antrat, und Lin Hodenius (NED) – er ist mit 18 Jahren der jüngste Fahrer im Starterfeld der 24 Stunden von Le Mans 2025.
Komplettiert wird das Line-Up durch den erfahrenen Mercedes-AMG Performance-Fahrer Maxime Martin aus Belgien. Das dritte Fahrzeug mit der Startnummer #63 hat sich im vergangenen Jahr über die Meisterschaft der European Le Mans Series (ELMS) qualifiziert. Das Vater-Sohn-Duo Stephen und Brenton Grove (beide AUS) wird durch Mercedes-AMG Performance-Fahrer Luca Stolz (GER) verstärkt. Für die beiden Australier ist es der erste Start in Le Mans. Luca Stolz fuhr bereits 2018 beim Langstreckenklassiker an der Sarthe.
Die drei Fahrzeuge setzen beim 24-Stunden-Rennen 2025 ein visuelles Statement. Das Design ist eine direkte Hommage an den legendären Sauber-Mercedes C9, der 1989 einen Doppelsieg auf dem Circuit de la Sarthe einführte. Die Folierung ist dem Einsatzdesign von damals nachempfunden und orientiert sich am Original – vom silbernen Grundton bis hin zu farbigen Seitenspiegeln, die einst der schnellen Unterscheidung im Starterfeld dienten.
„Das Projekt FIA WEC und die Zusammenarbeit mit Iron Lynx war von Anfang an intensiv. Wir sind sehr stolz, wo wir aktuell stehen, denn es ist ein deutlicher Trend und eine kontinuierliche Lernkurve zu erkennen“, sagt Stefan Wendl, Leiter Mercedes-AMG Kundensport.
Auch bei Luca Stolz, einem der Fahrer, ist die Vorfreude groß: „Das 24h Le Mans ist eines der prestigeträchtigsten Events im Motorsport, das man als Fahrer bestreiten kann. Die Atmosphäre ist einzigartig und das Drumherum gleicht einem Formel-1-Event. Dort am Start zu stehen, ist eine große Ehre. Es ist das erste von drei 24-Stunden-Rennen an drei aufeinanderfolgenden Wochenenden – das ist enorm. Die Charakteristik der Strecke in Le Mans ist mega cool, unterscheidet sich aber von der am Nürburgring oder in.“ Spa-Francorchamps. Es gibt einige lange Geraden, auf die man körperlich ein wenig durchschnaufen kann, gemeinsam mit Brenton und Stephen Grove ins Rennen zu gehen und zu hoffen, dass wir ein gutes Ergebnis erzielen können.“