

An diese Corona-Hotline können sich Menschen wenden mit Fragen rund um das Kontaktpersonenmanagement beziehungswiese insbesondere zur Terminvereinbarung für Testungen als Kontaktperson einer infizierten Person. Eine weitere Folge der gesunkenen Inzidenzzahlen. Die Bundeswehr, die aktuell noch mit 10 Personen im Kontaktpersonenmanagement unterstützt, zieht die letzten Soldatinnen und Soldaten nach dem 19. Juni ab. Eine neuerliche Verlängerung ist derzeit nicht beabsichtigt. Sollte es im Herbst wieder Bedarf geben, kann aber selbstverständlich wieder ein Antrag auf Hilfeleistung gestellt werden.
„Der Bundeswehr gebührt ein dickes Dankeschön für die umfangreiche und äußerst wertvolle Unterstützung in diesen Zeiten“, sagt Landrat Roland Bernhard. „Ganz grundsätzlich war es ein äußerst positives Signal, das die Bundeswehr in dieser Pandemie gesetzt hat, dass sie hier für Hilfeleistungen zur Verfügung stand, die nicht ihrem originären Auftrag entsprechen.“ Seit Ende Oktober 2020 hatten Soldatinnen und Soldaten des Artilleriebataillons 295 aus Stetten am kalten Markt in der Kontaktpersonennachverfolgung und an der Corona-Hotline unterstützt.
In der Spitze waren 25 Frauen und Männer eingesetzt, zuletzt war die Unterstützungsleistung personell auf 10 Personen zurückgefahren worden. Zusätzlich waren noch bis zu 27 Soldatinnen und Soldaten des Jägerbataillons 292 aus Donaueschingen zur Besuchertestung in Altenpflegeheimen teilweise auch in Behinderteneinrichtungen im Einsatz. „Die Bilanz fällt nur positiv aus“, so der Landrat. „Mit Hilfe der Frauen und Männer der Bundeswehr ist es gelungen, auch in Zeiten hoher Infektionsraten die Kontaktpersonennachverfolgung relativ zeitnah leisten zu können. Das war ein wichtiger Beitrag zu Unterbrechung von Infektionsketten.“