Scherben und scharfe Klingen sind nicht nur unschön anzuschauen, sondern können für Mensch und Tier sehr gefährlich werden. Bild: z
Das wackere NABU-Team bei der Putzaktion im ehemaligen Steinbruch (von links): Margret Ruoff, Ingrid Pfister, Marlene Fehrmann, Wolfgang Pfister, Sandra Narr, Uli Narr, Karina Kohler, Chris Hoffmann, Lisa Baranowski und Werner Deininger. Bild: z
Darmsheim/Dagersheim. Der ehemalige Steinbruch Durst zwischen Dagersheim und Darmsheim ist Naturdenkmal und Lebensraum geschützter Tier- und Pflanzenarten, der von der NABU-Ortsgruppe Sindelfingen, Böblingen und Umgebung betreut wird. Ein solider Zaun schützt das Biotop. Dieser ist aber leider nicht unüberwindlich, deshalb finden die Aktiven jedes Jahr wieder Hinterlassenschaften von Grill- oder sonstigen Parties innerhalb des Zaunes. Also war die Zeit reif für die diesjährige Putzaktion.
Elf Helferinnen und Helfer schwärmten mit Müllsäcken im Gelände aus und versuchten, möglichst alles wegzuräumen. Das Ergebnis war weniger dramatisch als in früheren Jahren, was dem neuen Zaun zu verdanken ist, dennoch kamen mindestens 50 Kilogramm Müll zusammen, eine Isomatte, gebündelte Prospekte, und hauptsächlich Einwegverpackungen, Flaschen, Zigarettenkippen und massenhaft Glasscherben.
Für die Schafe und Ziegen, die hier ebenfalls mithelfen, den Lebensraum zu erhalten, ist das äußerst gefährlich. Deshalb ist der Appell des NABU an alle Anwohner des Steinbruchs also nach wie vor, die Augen offen zu halten und bei entsprechenden Beobachtungen auch einmal die Polizei zu verständigen.
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