

73 Kinder und Jugendliche, Waisen oder aus schwierigsten familiären Verhältnissen stammend, sind mit vier Betreuerinnen vor fünf Wochen aus der Ukraine geflohen und haben in der Wildermuthkaserne eine Unterkunft und professionellste Betreuung erhalten. Ein echter Glücksfall, der durch ein unbürokratisches Zusammenspiel verschiedener Stellen zustande gekommen ist. Jetzt ist klar: Die Gruppe darf für sechs Monate zusammen in der Wildermuthkaserne bleiben. Das klingt nach Entspannung, doch dem ist nicht so. Angesichts steigender Flüchtlingszahlen und knapperer Unterbringungsmöglichkeiten müssen die Verantwortlichen im Landkreis jetzt schon planen, wo die Kinder und Jugendlichen anschließend leben können und professionell betreut werden. Der Blick muss jetzt nach vorne gerichtet werden. dirk.hamann@szbz.de


