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Schönaich: Musikverein steht finanziell und musikalisch gut da

Der Wunsch des Bürgermeisters

Im vereinseigenen Probenlokal in der Bühlstraße fand die Hauptversammlung des Musikvereins Schönaich statt. Abwechslungsreich moderierte Harry Baur, der die Vorstände und Ressortverantwortlichen interviewte und so der ganzen Veranstaltung einen lockeren Rahmen verlieh.
Von unserem Mitarbeiter Peter Maier

Zu Beginn gab Regina Dvorak-Vucetic einen Überblick über die Höhepunkte im vergangenen Vereinsjahr. Hierzu zählten insbesondere der Jazzabend sowie das Kirchenkonzert im Frühjahr. Aber auch die Teilnahme bei den Feierlichkeiten zum Independence-Day in den Patch-Barracks sowie die Teilnahme beim Straßenfest in Auenstein gaben dem Jahr eine besondere Note.

Für Jugendleiterin Susanne Lindemann-Spieß war die Jugendfreizeit in Südtirol ein Erlebnis, so wie die Teilnahme des Jugendblasorchesters beim Jugendkritikspiel in Aidlingen und die Teilnahme beim Euromusique-Festival im Europapark Rust.

Beim Sinfonischen Blasorchester konnte ein Zuwachs an Musikern festgestellt werden. Der Probenbesuch ist aber noch stark verbesserungswürdig. Eine Quote von 67 Prozent über das Jahr verteilt ist nicht zufriedenstellend. „Wir wollen die 80 Prozent erreichen“, gab Musikvorstand Wolfgang Völmle als Parole aus. „Mit dem Kirchenkonzert war ich sehr zufrieden, da sind wir über uns hinausgewachsen“, stellte Dirigent Rainer Bauer fest. „Mit dem Weihnachtskonzert hingegen nicht“, goss er etwas Wasser in den Wein. Er forderte von den Musikerinnen und Musikern mehr Vertrauen ein. Als nächste musikalische Ziele nannte er ein Doppel- und Lehrkonzert mit dem Landesblasorchester sowie die Teilnahme beim nächsten Bundesmusikfest in Osnabrück 2019.

Organisationsvorstand Patrick Kreis wurde von Thomas Klein vertreten. Er berichtete, dass sich die allgemeine Bereitschaft bei Veranstaltungen zu helfen, sich gebessert habe, sie sei jedoch nicht bei allen Orchestermitgliedern vorhanden. Die Veranstaltungen mit rein wirtschaftlicher Ausrichtung habe man versucht auf das Nötigste zu reduzieren. Um die Finanzen des Vereins ist es bestens bestellt. Finanzvorstand Jochen Binder bezeichnete das vergangene Jahr als „phänomenal“, da es mit Rekordeinnahmen abgeschlossen wurde. Nicht zuletzt aufgrund zahlreicher Spenden. So hat der Verein ein Vermögen angespart, das wiederum in die Jugendarbeit und in die Neuanschaffung von Instrument reinvestiert wird.

Im Ausschuss gibt es Veränderungen: Klaus Heinz schied nach sieben Jahren als Beisitzer aus. Für ihn rückte Miriam Aubele nach. Ihre Funktion als zweite Kassiererin gab Michaela Pfingsttag ab. Mit Lisa Krämer konnte Ersatz gefunden werden. Beide wurden einstimmig gewählt. Offiziell in den Ausschuss wurde nun auch Susanne Lindemann-Spieß als Jugendleiterin gewählt.

Bürgermeister Dr. Daniel Schamburek übernahm dann die Entlastung der Vorstandschaft, die einstimmig erfolgte. Einen Wunsch äußerte der neue Rathaus-Chef dann aber auch: Für den Fassanstich beim kommenden Entengassenfest wünscht er sich vom Musikverein den „Bayerischen Defiliermarsch“. Ein Wunsch, der sicherlich erfüllt werden kann.