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Antisemitismus im Netz

„Die Strafbarkeit hängt von Nuancen ab“

Hetze und Antisemitismus im Netz nehmen zu. Die Meldestelle wertet nach strafbaren Inhalten aus. Eine Gratwanderung, sagt Günter Bressau, der die Koordinierungsstelle beim Demokratiezentrum Baden-Württemberg leitet. Darunter fällt die Meldestelle respect.
Von Christian Gottschalk
Judenhass im Netz kann dazu führen, dass im echten Leben die Kippa nicht mehr getragen wird. Foto: dpa/Uli Deck

Judenhass im Netz kann dazu führen, dass im echten Leben die Kippa nicht mehr getragen wird. Foto: dpa/Uli Deck

Stuttgart – Die Meldestelle muss stets zwischen Hetze und Meinungsfreiheit abwägen, sagt der Experte Günter Bressau. -

Herr Bressau, wie viel haben Meldestellen für rassistische und antisemitische Vorfälle zu tun?

Im vergangenen Jahr hatten wir mehr als 3800 Meldungen bei respect!, der Meldestelle für Hass im Netz. Die Meldestelle #Antisemitismus gibt es erst seit Ende 2019. Im vergangenen Jahr hatten wir dort 228 Meldungen. Diese Zahl haben wir in diesem Jahr schon im April erreicht.

Nimmt das ...

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