

Ehningen. Das Teilstück der Kreisstraße K1077 zwischen der Hildrizhauser Straße und der Maurener Straße in Ehningen wird am Freitag wieder für den Verkehr freigegeben. Neben einer grundlegenden Deckensanierung der Fahrbahn erhielt der Straßenabschnitt einen neuen Verkehrsknoten zur noch im Bau befindlichen Erschließungsstraße „Zur Roten Steingrube“, die das neue IBM-Areal mit der K 1077 verbinden wird.
Zwischen dem neuen Verkehrsknoten und dem Knoten Hildrizhauserstraße unterstützen zudem neue Abbiege- und Einfädelspuren den künftigen Verkehrsfluss, während neue Verkehrsinseln für eine sicherere Querung der Straße durch Fußgänger sorgen. Die gesamte Kreisstraße wurde ein Stück in Richtung Süden versetzt, um am nördlichen Rand der Straße ein Teilstück des Radschnellwegs RS1 errichten zu können, das ebenfalls an diesem Freitag freigegeben wird. Nicht zuletzt wurden unter der Straße umfassende Tiefbauarbeiten durchgeführt.
Die Bauarbeiten begannen bereits im vergangenen April und deren Ende hatte sich immer wieder verzögert. Grund hierfür waren eine teils ungünstige Witterung, Lieferengpässe sowie Herausforderungen beim Tiefbau aufgrund verschiedener komplexer Leitungs- und Kabelsysteme. Insbesondere eine Hochdruckgasleitung stellte die Tiefbauer immer wieder vor zusätzliche Herausforderungen. Diese Leitung war mithilfe des sogannten Spühlbohrverfahrens errichtet worden, weswegen den Planern die Position der Leitung im Vorfeld der Baumaßnahmen nur im Ansatz bekannt war. Die Bauarbeiten zur Erschließungsstraße „Zur Roten Steingrube“ sind derweil noch nicht abgeschlossen. Hier könnte eine Fertigstellung und Freigabe auch erst im nächsten Jahr erfolgen.
Mit der Fertigstellung der K 1077 kann der meiste Durchgangsverkehr den Ehninger Ortskern wieder umfahren. Im Zuge dessen wird die Gemeindeverwaltung auch spätestens ab kommendem Dienstag die Bühlallee für den Lastwagen-Verkehr über 7,5 Tonnen sperren. „Ich danke allen Ehningerinnen und Ehningern für Ihr Verständnis und Durchhaltevermögen in den letzten Monaten“, sagte Bürgermeister Lukas Rosengrün, „Der Lohn hierfür ist eine moderne Verkehrsinfrastruktur, von der wir Jahrzehnte lang profitieren werden.“