Ein Frühstück zum Finale
Seit Mai wurden immer mittwochs vierzehntägig vor dem Hochhaus Ernst-Barlach-Straße 28 Bierbänke aufgestellt und Kaffee und Kuchen für alle Bewohner angeboten. Dieses Projekt wird schon viele Jahre in den Sommermonaten angeboten und findet vor den Sommerferien seinen Abschluss.
Dazu wurde zu Beginn des Projektes vor einigen Jahren ein kleines Team engagierter Bürger gebildet, die sich abwechselnd für den Verkauf und das Backen der Kuchen zuständig sahen. Auch für das Aufstellen der Tische und Bänke gab es ein festes Team.
Zur großen Freude von Beate Faust von der Quartiersarbeit, die die Bewohner bei diesem Projekt unterstützte, wurde dieses Team immer größer, und das Projekt entwickelte sich immer weiter und weiter. Diesen Sommer war es so, dass nicht um Kuchenspenden angefragt werden musste, sondern die Bewohner kamen pünktlich um 15 Uhr, fast jeder mit einem selbst gebackenen Kuchen in der Hand. Auch beim Abbau waren alle Gäste bereit, tatkräftig mitzuhelfen.
„Ich freue mich darüber sehr, denn genau das ist das Ziel unserer Projekte, die Bewohner zu unterstützen mit dem Wunsch, dass diese die Projekte mit der Zeit eigenständig umsetzen können“, sagt Beate Faust. „Um so mehr freue ich mich darüber, dass die Bewohner sich trotz Abschluss des Projektes weiterhin zu Kaffee und Kuchen verabredet haben. Somit sind wir dem Ziel, der Anonymisierung im Wohngebiet entgegenzuwirken, einen erheblichen Schritt weitergekommen.“

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