Ein neuer Kurs zum Erhalt der Sreuobstwiesen

Kreis Böblingen. Die Fachberatungsstelle für Obst- und Gartenbau im Landratsamt Böblingen bietet einen neuen Kurs an. Mit dem schönen Namen „Stückleglück“ richtet sich das Angebot an alle, die bisher keine oder wenig Berührungspunkte hatten und sich doch intensiver mit der Pflege der Streuobstwiese auseinandersetzen wollen. Mitmachen können Familien und Einzelpersonen, die schon ein Stückle besitzen, oder auch die, die gern eine Streuobstwiese pflegen würden.

„Der Landkreis Böblingen ist Teil des Schwäbischen Streuobstparadieses. Mit dem neuen Kurs wollen wir unserer Verantwortung gegenüber diesem Kulturgut gerecht werden“, sagt Martin Wuttke, stellvertretender Landrat im Landkreis Böblingen und Vorsitzender des Schwäbischen Streuobstparadieses. Manch einer komme überraschend in den Besitz einer Wiese, ohne bisher Berührungspunkte gehabt zu haben. „Wir wollen dafür werben, die ‚Stückle‘ zu erhalten, denn wer sich einmal damit befasst, für den können sie ein Stück vom Glück werden“, so Wuttke. „Eine Streuobstwiese ist Arbeit, aber sie macht auch viel Freude; und nicht zu vergessen, der Genuss der ganz eigenen Erzeugnisse.“

Der Kurs startet im Januar 2026. Die erste Veranstaltung findet bereits am 20. Januar statt, Anmeldeschluss ist der 9. Januar Über ein ganzes Jahr verteilt gibt es immer wieder Termine, um alles zu behandeln, was im Jahresverlauf in einer Streuobstwiese so anfällt. Dabei sind manche Termine gezielt für die ganze Familie, andere sind Theorieveranstaltungen für Erwachsene. Es geht um fachgerechte Pflege, aber auch um die Selbstversorgung und den Genuss. Auch Nistkästen werden gebaut, neue Bäume gepflanzt, Vögel und Insekten beleuchtet und die verschiedenen Sorten verglichen.

Die Kosten für den einjährigen Kurs belaufen sich pro Familie auf 570 Euro; dabei ist für alle Teilnehmenden an den Kurstagen auch die Verpflegung inkludiert. Wer Fragen rund um das „Stückleglück“ hat, kann sich in der Fachberatungsstelle des Landkreises Böblingen an Sabine Föll wenden, E-Mail: s.foell@lrabb.de oder Telefon 07031 663‑2543.