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Holzgerlingen

Eltern-Speed-Dating bringt Austausch über Ausbildungswege in Gang

30 Väter und Mütter haben sich im „Schilling“ in Holgerlingen mit Vertretern von Ausbildungsbetrieben getroffen.

Von Peter Maier
Erstes Eltern-Speed-Dating in Holzgerlingen.

Erstes Eltern-Speed-Dating in Holzgerlingen.

Bild: z

Holzgerlingen. Rund 30 Eltern, mehrere regionale Betriebe und viele direkte Gespräche: Das erste Eltern-Speed-Dating im „Schilling“ in Holzgerlingen hat gezeigt, dass ein unkomplizierter Austausch zwischen Eltern und Ausbildungsbetrieben auf Interesse stößt. Die Veranstaltung wurde von der Initiaitve Schule-Wirtschaft Böblingen in Kooperation mit der Otto-Rommel-Realschule organisiert und soll Eltern stärker in die Berufsorientierung ihrer Kinder einbinden.

Die Idee zu dem Format kommt vom Vorsitzenden von Schule-Wirtschaft Böblingen, Jörg Veit. Gemeinsam mit Elternbeirätin Karen Gärtner und Schulleiter Christian Metzger entwickelte er das Konzept. Hintergrund ist, dass es zwar zahlreiche Angebote für Schüler gibt, Eltern jedoch bislang selten in vergleichbar niedrigschwelligen Formaten angesprochen werden – obwohl Studien ihren Einfluss auf die Berufswahl ihrer Kinder immer wieder hervorheben.

Vielfältige Möglichkeiten

Zum Auftakt begrüßte Bürgermeister Ioannis Delakos die Teilnehmenden und verwies auf die Bedeutung eines direkten Austauschs zwischen Familien, Schulen und Betrieben.

Auch von Seiten des Staatlichen Schulamts Böblingen wurde das neue Angebot begrüßt. „Die Resonanz zeigt, dass ein eigener Rahmen für Eltern in der Berufsorientierung sinnvoll sein kann“, sagte Claudia Neulinger. Viele Eltern nutzten die Gelegenheit, sich über Ausbildungsanforderungen und Bewerbungswege zu informieren.

Veit betonte in seinem Beitrag, dass berufliche Bildungswege heute vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten bieten. Nicht allen Eltern sei bekannt, dass Ausbildungen inzwischen bis zu Qualifikationsniveaus reichen, die früher ausschließlich akademischen Abschlüssen vorbehalten waren.

Beim Eltern-Speed-Dating tauschten sich Eltern in mehreren kurzen Runden mit Vertreterinnen und Vertretern aus Handwerk, Industrie und Dienstleistungsbereichen aus, zu Themen wie Karrierewegen, Vergütung oder den Kompetenzen, die Betriebe erwarten.