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Angelsportverein

Fischerfest in Sindelfingen: Forellen vom Grill oder aus dem Rauch sind der Renner

Fischerfest des Angelsportvereins Sindelfingen ist einmal mehr sehr gut besucht. Erfahrung am Grill und Räuchern ist gefragt.
Von Annette Nüßle
Für frischen Nachschub vom Grill sorgen Niko Petsch, Ioan Henika und Christian Binder, während Stefan Markovic (ganz links) und Roland Narr (rechts) sich um die Organisation kümmern. Bild: Nüßle

Für frischen Nachschub vom Grill sorgen Niko Petsch, Ioan Henika und Christian Binder, während Stefan Markovic (ganz links) und Roland Narr (rechts) sich um die Organisation kümmern. Bild: Nüßle

Sindelfingen. Ein lauschiges Plätzchen, das ist das Vereinsheim des Angelsportvereins (ASV) in der Maichinger Straße und das wissen die Gäste zu schätzen. Seit Samstagmorgen strömen die Gäste kontinuierlich. Die vielen Helfer rund um die beiden Feschtles-Beauftragten Gerhard Hollenweger und Stefan Markovic und ihren Vereinsvorsitzenden Roland Narr sind ständig im Einsatz.

Die Holzkohle im Grill glüht und zeitweise bildet sich eine Warteschlange an der Ausgabe. „Unsere Forellen werden immer frisch gegrillt, da gibt es keinen Vorrat“, sagt Roland Narr und freut sich, dass die Besucher geduldig warten. Was gestern noch im Schwarzwald im Becken schwamm, landet jetzt auf den Tellern der Gäste. Zanderfilet, das ist schon was ganz Besonderes und es bedarf einer gewissen Übung, damit die Fische genau zum richtigen Zeitpunkt vom Grill kommen. „Wir haben Teams, in denen immer einer den Hut aufhat. Er hat die Erfahrung und gibt diese an andere weiter. So sorgen wir dafür, dass wir die Qualität unserer Speisen halten können“, sagt Narr.

Auch die Fischsuppe wird häufig nachgefragt. „Als wir die eingeführt haben, war ich ehrlich gesagt skeptisch. Suppe im Sommer, das konnte ich mir nicht so recht vorstellen. Aber ich wurde eines Besseren belehrt, auch an heißen Tagen wird sie gern gegessen. Narr freut sich ganz besonders, dass auch das Kuchenbuffet dieses Jahr so gut ankommt. „So viel Kuchen haben wir noch nie verkauft“, sagt Jugendleiterin Bettina Narr. Dafür sind die Jugendlichen zuständig und der Erlös wandert auch in die Kasse der Jugendgruppe.

Die Speisekarte enthält auch Steak, Wurst und Pommes. „Bei uns findet jeder etwas“, sagt Roland Narr und ergänzt: „Wir mussten die Preise leicht anheben, denn auch wir spüren den Preisanstieg im Einkauf.“ Die Rückmeldungen dazu seien durchweg verständnisvoll, sagt der Vorsitzende.

„Ich geh’ dann noch schnell los und besorge noch zwei Kartons Aperol“, sagte Gerhard Hollenweger und verschwindet gen Supermarkt am späten Abend. Wohl wissend, dass jetzt die letzte Chance zum Einkaufen ist. Ganz im Gegensatz dazu, „schwimmen“ genügend Forellen für den Sonntag bereits in der Beize. Sie werden am frühen Sonntagmorgen gut abgetrocknet in den Buchenrauch gehängt, bevor sie ganz klassisch mit Meerrettich und Brot auf den Teller kommen.