Die 70er-Jahre im Kreis Böblingen (Teil 4): Der Staatsgerichtshof lehnt 1975 die Zusammenlegung von Böblingen und Sindelfingen ab

Freibier: Sindelfingen und Böblingen bleiben selbstständig

Von Peter Bausch

Freitag, 13. August 2021, 21:05 Uhr

Das erste Interview nach dem Urteilsspruch in Stuttgart geben Sindelfingens Oberbürgermeister Arthur Gruber und Böblingens Rathauschef Wolfgang Brumme gemeinsam. Bild: Stampe/Stadtarchiv/z

Hunderte warten am 25. April 1975 auf dem Rathausvorplatz auf das Urteil aus Stuttgart. Das Freibier wird danach in der Ausstellungshalle Sindelfingen und in Böblingen ausgeschenkt. Bild: Schmidt/Stadtarchiv/z

In Omnibussen fahren Bürger und Stadträte wie Otto Steinle (erste Reihe) von den Freien Wählern zur Urteilsverkündung nach Stuttgart. Bild: Stampe/Stadtarchiv/z

**Sindelfingen/Böblingen - **Das Freibier fließt in Strömen. Sowohl in Böblingen als auch in Sindelfingen. Nach dem Urteil des Staatsgerichtshofs vom 24. April 1975, dass die Zusammenlegung der beiden Städte null und nichtig sei, schwingt Sindelfingens Rathauschef Arthur Gruber selbst den Dirigentenstab beim Volksfest in der Ausstellungshalle. Die beiden aufmüpfigen CDU-Oberbürgermeister feiern den Sieg über die Pläne der Landesregierung in Stuttgart.

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