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Gefahrgutunfall auf dem Elbenplatz: Nicht so schlimm wie befürchtet

Im Bereich einer Baustelle am Elbenplatz in Böblingen kam es am Dienstag gegen 15.10 Uhr zu einem Gefahrgutunfall, dessen Ausmaß sich im Laufe des Einsatzes jedoch als weniger erheblich erwies, als zunächst befürchtet. Bei Arbeiten auf der Baustelle wurden mit einer Isotopensonde Messungen durchgeführt. In dieser Sonde sind radioaktive Stoffe verbaut. Die etwa Schuhschachtel-große Sonde stand hierzu auf dem Asphalt. Ein Arbeiter, der eine Straßenwalze fuhr, übersah das Gerät vermutlich und beschädigte sie. Hierauf wurden unverzüglich Polizei und Feuerwehr alarmiert.

Mehrere Streifenwagenbesatzungen des Polizeireviers Böblingen sperrten den Elbenplatz weitläufig ab. Durch die Feuerwehr wurde die Lage vor Ort gemeinsam mit der Bauleitung bewertet. Durch Messungen konnte festgestellt werden, dass es lediglich etwa ein bis zwei Meter um die Sonde herum zu geringfügiger Strahlung kam. Es bestand keine Gefahr für umliegende Gebäude. Radioaktives Material war nicht aus der Sonde ausgetreten.

In Absprache mit dem Sonden-Hersteller wurde das Gerät in einer speziellen, vor Ort vorhandenen Transportbox deponiert und von der Baufirma zum Hersteller gebracht. Kurz nach 16 Uhr konnten die Sperrungen aufgehoben und der Einsatz beendet werden. Die Freiwillige Feuerwehr Böblingen befand sich mit einem Fahrzeug und fünf Einsatzkräften vor Ort.