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Am Sonntag, 3. Dezember

„Himmelsglanz“: Konzert in der Johanneskirche Sindelfingen

Unter anderem der Chor der Johanneskirche singt am Sonntag beim großen Konzert unter dem Motto „Himmelsglanz“.
Von Ronald Lars
Unter anderem der Chor der Johanneskirche singt beim großen Konzert unter dem Motto "Himmelsglanz".   BIld: Heiden/A

Unter anderem der Chor der Johanneskirche singt beim großen Konzert unter dem Motto "Himmelsglanz". BIld: Heiden/A

Sindelfingen. Am Sonntag, 3. Dezember findet um 17 Uhr in der Evangelischen Johanneskirche das große Jahreskonzert des Chores im Abonnement „Musik für Sindelfingen“ statt.

Auf dem Programm stehen Teile aus G. F. Händels Oratorium Der Messias, Joseph Haydns festlichesTe Deum C-Dur und als Hauptwerk des Abends Ludwig van Beethovens Messe in C-Dur op.86.

In grenzenloser Hochstimmung

Der Messias entstand im August und September 1741 in einem Zeitraum von nur 22 Tagen. Händel schuf dieses Werk in grenzenloser Hochstimmung, in Stunden göttlicher Eingebung: „Ich glaube den Himmel offen und den Schöpfer aller Dinge selbst zu sehen“, soll er ausgerufen haben. Ein Werk von stärkster innerer Hingebung und kühner Freiheit – Sinnbild des Händelschen Grundgedankens: ein gnädiger Gott thront über freien Menschen.

Das Te Deum in C-Dur aus dem Jahre 1800 zählt trotz der kurzen Spieldauer von nur zehn Minuten zu Haydns erhabensten Schöpfungen. Durch triumphierende Fanfarenmotive, kraftvolle Orchesterpassagen und klangvolle Chorakkorde wird hier das Lob Gottes musikalisch eindrucksvoll zum Ausdruck gebracht.

Siegesmusik himmlischer Heerscharen

Beethovens große Messe in C-Dur entstand 1807, etwa zugleich mit der fünften Sinfonie in c-Moll. Eine schlichte Melodik herrscht im „Kyrie“ vor, kühn fliegt das „Gloria“ auf wie Siegesmusik himmlischer Heerscharen, wundersame Einzelbilder von knappem Umfang sind das in Geheimnis getauchte „Sanctus“ mit schwebender Bläser-Einleitung und aufglühenden Harmoniefolgen im „Pleni sunt coeli“ und in der frohgestimmten Osanna-Fuge. Das trostgebende „Dona nobis pacem“ als Friedensbitte beschließt in ergreifender Weise das Werk.

Die Ausführenden sind der Chor der Johanneskirche, Mitglieder des Chores der St.-Pauluskirche (Einstudierung: Franz Neubauer) sowie Projektsänger des Freizeitchores Wildberg. Die Solisten sind: Judit Seitter (Sopran), Judith Erb-Calaminus (Alt), Alexander Yudenkov (Tenor) und Bernhard Hartmann (Bass). Begleitet werden Chor und Solisten von der Sinfonietta Tübingen, die Leitung hat Michael Kuhn.

Karten zu 20 € / 17 € gibt es beim i-Punkt der Stadt Sindelfingen am Marktplatz (Telefon 07031 / 94325 oder Mail an i-punkt@sindelfingen.de) und bei Reservix (www.sindelfingen.reservix.de) sowie Restkarten an der Abendkasse.