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Jeden Donnerstag in der Mauritiuskirche

Holzgerlingen: Sonnenblumen und Gebete gegen die Kriege in der Ukraine und Israel

Die Initiatoren des ökumenischen Friedensgebets in Holzgerlingen haben sich im letzten Frühjahr an dieser Aktion der Evangelischen Kirche Deutschlands beteiligt.
Von Peter Maier
Nicht alle Samen entwickleten sich zu Sonnenblumen in Holzgerlingen. Bild: z

Nicht alle Samen entwickleten sich zu Sonnenblumen in Holzgerlingen. Bild: z

Holzgerlingen. Gelbe Sonnenblumen und blaue Kornblumen sollten in den Nationalfarben der Ukraine leuchten und Hoffnung verbreiten. Allerdings waren die Witterungs-/Wachstumsbedingungen nicht wirklich optimal. Der Blütenflor lehrte die Holzgerlinger Organisatoren trotzdem einiges über den Frieden. So wie sich der Blütenflor nicht erzwingen lässt, kann wohl der Frieden auch nicht erzwungen werden.

Wo kommen die anderen Blumen her?

Zwischen den Korn- und Sonnenblumen erblühen unerwartet schöne andere Blumen. Wer da wohl unbemerkt noch mehr Hoffnungssamen ausgestreut hat? Gott kann Krieg, Not, Leid, Schmerz und politische Unsicherheiten auf unerwartete, positive Lösungswege lenken. Deshalb beten jede Woche Menschen für den Frieden in der Ukraine, in Israel und in der ganzen Welt. Am 26. Oktober 2023 besucht Ulrich Hirsch vom Gustav-Adolf-Werk in Baden-Württemberg das Friedensgebet.

Er berichtet über seine Hilfstransporte in die Ukraine. Ulrich Hirsch organisiert im engen Kontakt mit ukrainischen Organisationen notwendige Hilfsgüter zum täglichen Leben. Zur Zeit werden dringend Fahrräder gebraucht und gesammelt. Der verantwortliche ukrainische Pfarrer Szeghljanik schreibt: „Wir brauchen Fahrräder, damit die Menschen im Kriegsland Wege zurücklegen können – zur Arbeit, zur Schule, zu Besuchen, aber auch damit sie Lasten transportieren können.“ Das ökumenische Friedensgebet findet Jeden Donnerstag um 19 Uhr in der Mauritiuskirche in Holzgerlingen statt.