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Steuererhöhung

Hundesteuer wird in Magstadt von 110 auf 130 Euro erhöht

365 Hunde in Magstadt gelten als so genannte Erst-Hunde. Für diese erhöht sich die Jahressteuer von 110 auf 130 Euro, was dem bisherigen Kreisdurchschnitt entspricht.

Von Karlheinz Reichert
In Magstadt gibt es knapp 400 Hunde

In Magstadt gibt es knapp 400 Hunde

Bild: Adobe Stock

MAGSTADT. In der Gemeinde gibt es knapp 400 Hunde. Deren Besitzer blieben acht Jahre lang von Steuererhöhungen für ihre Vierbeiner erhöht. Außerdem verlangt die Gemeinde bei der Anmeldung einen Rasse-Nachweis, denn für Kampfhunde gilt rund der fünffache Steuersatz. Vier Hunde, wie etwa Blindenhunde, bleiben wie bisher von der Steuer befreit und für 35 gilt auch weiterhin ein ermäßigter Steuersatz.

365 Hunde in Magstadt gelten als so genannte Erst-Hunde. Für diese erhöht sich die Jahressteuer von 110 auf 130 Euro, was dem bisherigen Kreisdurchschnitt entspricht. Für die 20 so genannten Zweithunde gibt es keinen Rabatt, sondern es wird der doppelte Steuersatz erhoben, also statt bisher 220 künftig 260 Euro. Für Zwingerhunde gilt derselbe Betrag wie für Zweithunde.

Für einen Kampfhund werden 650 Euro fällig

Kampfhunde sind in der Gemeinde momentan drei gemeldet. Er habe aber „aufgeräumt“ und prüfen lassen, ob „Mischlinge als Kampfhunde einzustufen sind“, sagte Kämmerer Rouven Müller. Für den ersten Kampfhund werden Besitzer künftig mit 650 Euro jährlich zur Kasse gebeten (bisher 570 Euro) und für jeden weiteren Kampfhund mit 1190 Euro (bisher 950 Euro).

Mit den vom Gemeinderat einstimmig beschlossenen Steuersätzen erhöht die Gemeinde diese auf den derzeitigen Kreisdurchschnitt, ausgenommen bei der Zwingersteuer, die im Kreisdurchschnitt bei 321 Euro liegt. Da derzeit in mehreren Kommunen Steuerrunden anstehen, werden die neuen Magstadter Beträge wohl trotz der Anhebung auch vom Jahr 2026 an unter dem Kreisdurchschnitt liegen.