Streit um Arbeitszeit im Osten

IG Metall bricht Blockade der Ost-Arbeitgeber

Die IG Metall sieht den jahrzehntelangen Widerstand der ostdeutschen Arbeitgeberverbände überwunden. Nach massiven Warnstreiks steht sie kurz vor einem Rahmenabkommen zur Angleichung der Arbeitszeiten an die 35-Stunden-Woche im Westen.

Von Matthias Schiermeyer

Mittwoch, 12. Mai 2021, 17:45 Uhr

Auch im Leipziger Porsche-Werk gab es schon mehrere Ganztagessstreiks. Foto: IG Metall/Peter Endig

Chemnitz/Stuttgart - Im Tarifstreit um die 38-Stunden-Woche in Ostdeutschland hat die IG Metall einen Durchbruch erzielt. Demnach soll bis Ende Juni ein „klar abgesteckter tariflicher Rahmen für betriebliche Lösungen zur Angleichung Ost“ geschaffen werden. Auf dieser Grundlage könne in den Unternehmen über die Absenkung der Wochenarbeitszeiten verhandelt werden. Die Arbeitgeber betonen zwar die Freiwilligkeit dieser Betriebsvereinbarungen. Dennoch jubelt die Gewerkschaft: Die seit der Wiedervereinigung ...

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