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SPD-Kreisverband hat sich neu aufgestellt

Jasmina Hostert: "Arbeiten an Themen, die die Menschen im Kreis beschäftigen"

Der SPD Kreisverband lud zur Mitgliederversammlung im Begegnungszentrum Bühlallee in Ehningen.
Von Peter Maier
Auf dem Vorstandsfoto sind zu sehen: Katrin Sattler, Sascha Hambach,  Martin Wenger, Carsten Beneke, Jasmina Hostert, Robin Voss, Rolf Scherer (von links). Bild: z

Auf dem Vorstandsfoto sind zu sehen: Katrin Sattler, Sascha Hambach, Martin Wenger, Carsten Beneke, Jasmina Hostert, Robin Voss, Rolf Scherer (von links). Bild: z

Kreis Böblingen. Bei der gut besuchten Veranstaltung wählten über 60 stimmberechtigte Mitglieder einen neuen Vorstand: Die Bundestagsabgeordnete Jasmina Hostert, die der Kreis-SPD seit 8 Jahren vorsitzt, wurde genauso im Amt bestätigt wie der Renninger Stadt- und Kreisrat Jan Hambach als ihr Stellvertreter.

Neu im Kreisvorstand als Hosterts Stellvertreter sind die Nufringer Lehrerin Dorothee Voss sowie der Ehninger Sozialarbeiter Carsten Beneke. Des Weiteren wurden Rolf Scherer als Kassierer sowie Martin Wenger und Robin Voss als Beisitzer bestätigt. Katrin Sattler, Lukas Häberle und die Schönaicher Bürgermeisterin Anna Walther komplettieren den Vorstand als weitere Beisitzer. Die Böblinger Kreis-SPD sieht sich gut aufgestellt für die Zukunft: Mit einem Landtags- sowie einer Bundestagsabgeordneten und mittlerweile drei sozialdemokratischen BürgermeisterInnen ist die SPD vor Ort stark verankert und nah an den Bürgern.

„Für das kommende Wahljahr 2024, in dem die Kommunal- sowie die Europawahl ins Haus stehen, ist die Sozialdemokratie gut aufgestellt“, fasst Hostert zusammen. „Wir wollen an diese Erfolge anknüpfen und werden weiter an den Themen arbeiten, die die Menschen hier im Kreis beschäftigen.“ In seinem Bericht aus dem Stuttgarter Landtag stellte Florian Wahl fest, dass die Grün-Schwarze Landesregierung in vielen Bereichen ihren Pflichtaufgaben nicht nachkomme. Wahl führte dies insbesondere an der Finanzierung der Krankenhäuser aus, so haben Studien ergeben, dass jährlich ein Betrag von rund 400 Millionen Euro in Baden-Württemberg fehle um die Krankenhäuser betreiben zu können, mit dem Ergebnis, dass die Krankenhäuser Verluste machen würden. Das Ergebnis sei, dass die Landkreise sich das über die Kreisumlage bei den Gemeinden holen müssten und dort Geld für die Sanierung von Schulen und Kindertageseinrichtungen fehle.

Jasmina Hostert forderte in ihrem Bericht aus Berlin mehr Einigkeit in der Ampel-Regierung ein: „Die SPD steht dort für Stabilität und nimmt die Regierungsverantwortung ernst. Das erwarten wir auch von den anderen Parteien.“ Sie sieht hier vor allem die FDP in der Pflicht. Nach dem Hin und Her über das Heizungsgesetz müsse Ruhe einkehren. Das jetzige Gesetz könne sich sehen lassen und ermögliche bis zu 70 Proent Förderung beim Heizungstausch. Getroffene Absprachen wie auch bei der Kindergrundsicherung müssen eingehalten und sollten nicht breit in der Öffentlichkeit ausdiskutiert werden. „Die Bundesregierung hat ansonsten stark durch viele Krisen geführt und einiges angestoßen: Zum Beispiel einen Kulturpass, das Deutschlandticket und jetzt erst das Fachkräfteeinwanderungsgesetz.“