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Gefährdete Menschen in Afghanistan

Kaum noch Hoffnung auf Hilfe aus Deutschland

Seit Wochen versteckt sich die 21-Jährige Marwa mit ihrer Familie in einer Wohnung in Kabul – und hofft darauf, nach Baden-Württemberg zu kommen. Doch ob sie auf einer der rettenden Listen stehen, ist unklar. Nur wenige haben es dort drauf geschafft.
Von Hanna Spanhel
Manchmal sieht sie draußen die Wagen der Taliban: Marwa (21) hat bis vor Kurzem in Kabul Psychologie studiert und sich für Mädchen engagiert, nun geht sie nicht mehr aus dem Haus.
 Foto: privat

Manchmal sieht sie draußen die Wagen der Taliban: Marwa (21) hat bis vor Kurzem in Kabul Psychologie studiert und sich für Mädchen engagiert, nun geht sie nicht mehr aus dem Haus. Foto: privat

Kabul/Stuttgart - Jede Nacht hört Marwa Schüsse in der Nachbarschaft, manchmal sind sie näher, manchmal weiter entfernt. „Man hört, dass die Taliban von Haus zu Haus ziehen und nach Gegnern suchen“, sagt die 21-jährige Afghanin. „Ich hoffe, sie kommen nicht zu uns, aber ich habe Angst.“ Seit gut zwei Monaten verstecken sie und ihre Familie sich nun schon in einer Wohnung in der afghanischen Hauptstadt: Weil die Mutter eine Mädchenschule geleitet und der Vater für die alte Regierung gearbeitet hat, ...

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