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Sindelfingen: Kranzniederlegung zum Gedenken an die Opfer der NS-Herrschaft am Rathaus zum 75. Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz

Klare Kante gegen geistige Brandstifter gefordert

Es waren Juden, Sinti, Kommunisten, Zeugen Jehovas und Menschen mit Behinderung, die in Sindelfingen Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft wurden. Zum 75. Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz riefen gestern Abend bei der Sindelfinger Gedenkveranstaltung OB Dr. Bernd Vöhringer und Pfarrer Jens Junginger zu entschlossenem Widerstand gegen Fremdenhass, Antisemitismus und Nationalismus auf.
Von unserem Mitarbeiter Bernd Heiden
OB Dr. Bernd Vöhringer erinnerte an die Sindelfinger Opfer der NS-Herrschaft bei der Gedenkveranstaltung vor dem Rathaus. Bild: Heiden

OB Dr. Bernd Vöhringer erinnerte an die Sindelfinger Opfer der NS-Herrschaft bei der Gedenkveranstaltung vor dem Rathaus. Bild: Heiden

Weit über hundert Teilnehmer fanden sich diesmal zur alljährlichen Kranzniederlagung an der Gedenktafel für die Sindelfinger Opfer der NS-Herrschaft ein. In seiner Rede äußert sich Sindelfingens OB besorgt über den weltweiten Vormarsch von Fremdenhass, Antisemitismus, Nationalismus und einfachen Antworten. „Wir als Demokraten sind gefordert“, sagt Dr. Bernd Vöhringer. Deutschland habe zwar bislang als Bollwerk gegen die genannten Tendenzen gegolten. Es werde aber zunehmend schwieriger, Toleranz, ...

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