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Kreis Böblingen: Betrugsversuche am Telefon mit der „Corona-Masche“

Kreis Böblingen - Das Polizeipräsidium Ludwigsburg registriert derzeit wieder zahlreiche Anrufe von Telefonbetrügern, die sich als Ärzte oder Krankenhausmitarbeiter ausgeben (Symbolbild: Aliaksandr Marko / Adobe Stock). Den Angerufenen wird vorgetäuscht, dass ein Verwandter schwer an Corona erkrankt sei und in lebensbedrohlichem Zustand ins Krankenhaus gebracht wurde. Nur ein teures Medikament aus dem Ausland könne sie oder ihn noch retten. Mit dieser Schilderung ist sogleich eine Bargeldforderung im meist fünfstelligen Bereich verbunden. Die Täter versuchen anschließend, eine Geldübergabe vor einem regionalen Krankenhaus zu vereinbaren, vermeiden aber mit Hinweis auf die Pandemie, dass die Angerufenen ins Gebäude gehen.

Die Polizei warnt eindringlich davor, auf solche Forderungen einzugehen. Es kommt natürlich vor, dass Angehörige im Falle eines Notfalls von Krankenhausmitarbeitenden telefonisch informiert werden. Solche Anrufe sind aber niemals mit Forderungen nach Bargeld verbunden, das dann von angeblichen Mitarbeitenden abgeholt werden soll.

Die Polizei rät dringend:

  • Fragen Sie den Anrufer nach dem Namen des angeblich erkrankten Angehörigen.
  • Rufen sie im Zweifel das genannte Krankenhaus unter einer Rufnummer an, die sie selbst ermittelt haben.
  • Kommen Sie keinen Forderungen nach und informieren sie stattdessen die Polizei.

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