Kreis Böblingen: Ein Besuch bei Frosch, Libelle & Co.
Herrenberg. Zu einer zweistündigen Fotoexkursion lud der Naturschutzbund Böblingen-Sindelfingen, kurz NABU, in den Schönbuch ein. Angeleitet wurde die Exkursion vom Fotografen Ludwig Migl aus Kayh bei Herrenberg. Die mehr als 25 Teilnehmer berührten die verschiedensten Kleinbiotope im Schönbuch.
,,Von dem Engagement der Teilnehmer war ich überwältigt“, sagte Werner Deininger. Unter ihnen befanden sich Anfänger und Fortgeschrittene unterschiedlichsten Alters. Teils mit professioneller Fotoausrüstung holten sie sich Inspirationen aus der Natur.
Fragen und Antworten
Dabei stand ihnen der Profi Ludwig Migl für Fragen und Tipps immer zur Seite. ,,Einigen Teilnehmern wurden die Augen geöffnet, dass wir diese einzigartige Natur erhalten sollten.“ Der vierfache Deutsche Meister der Unterwasserfotografie Ludwig Migl ist leidenschaftlicher Fotograf: ,,Grundsätzlich ist die Begeisterung für die Naturfotografie sehr groß. Das Eintauchen in eine andere Welt ermöglicht mir jedoch nur die Unterwasserfotografie.“ Der Herrenberger blickt begeistert auf die Schönbuchexkursion mit dem NABU zurück. ,,Ich war überrascht, als sich der Treffpunkt immer mehr mit Teilnehmern füllte. Damit hatte ich nicht gerechnet. Aber es hat mich natürlich sehr gefreut.“
Tierfotografie ist zeitaufwendig
Nach ersten Tipps und Tricks rund um die Kamera durften sich die Teilnehmer selbst ausprobieren. ,,Das Interesse und war riesig. Die Teilnehmer konnten viel mitnehmen. Auch mit der Erkenntnis, dass Tierfotografie ziemlich zeitaufwendig sein kann. Mich motiviert, den Teilnehmern mein Wissen und meine Begeisterung weiterzugeben“, sagt Ludwig Migl. Gerne hätte er noch verschiedene Schmetterlinge und Libellenarten vor die Linse bekommen.
Für den NABU wird das nicht die letzte Exkursion mit Ludwig Migl gewesen sein. ,,Noch ist nichts Konkretes geplant. Im Jahresprogramm 2023 werden wir auf jeden Fall versuchen, ihn wieder für uns zu gewinnen. Entweder für eine Exkursion oder einen Vortrag im Vogelzentrum.“
Auch für Migl soll nach dieser Exkursion mit dem NABU nicht Schluss sein: ,,Wieder im Schönbuch oder an der Ammer würde sich dafür anbieten. Jedoch dann mit einer kleineren Besetzung.“