Die Panzerkaserne in Böblingen.
Bild: Hamann/A
Böblingen. Abgesehen von einigen kleinen Verbesserungen hat sich die Situation im sozialen Bereich für viele Böblinger in der vergangenen Wahlperiode verschärft, anstatt verbessert.
Die Mieten sind drastisch gestiegen, Gas- und Strompreise sind explodiert, Wohneigentum wurde unerschwinglich. Deshalb fordert die Linke weiterhin in ihrem Wahlprogramm unter anderem: dringende Ausweitung des sozialen Wohnungsbaus durch die städtische Wohnbaugesellschaft, ein aktives Vorgehen der Verwaltung gegen Zweckentfremdung und spekulativen Wohnungsleerstand, beitragsfreie Kitas und den Abzug der amerikanischen Truppen und die Schließung der Militärbasis in Böblingen.
Wie schon bei der letzten Wahl hat die Linke auch Parteilose aufgestellt. An der Spitze steht der parteilose Architekt Franz Haibt, gefolgt von dem Initiator der Böblinger Liste, dem ehemaligen STP-Betriebsrat Siegfried Liebscher. Auf Platz 3 kandidiert die bisherige Gemeinderätin, die Altenpflegerin Kirsten Liebscher, auf den folgenden Plätzen kandidieren Bernd Strahler (Bauingenieur, Taxifahrer), Kathrin Fritz (Köchin), Hamid Zabihullah (IT-Umschüler), der parteilose Jens Pfeiffer (Lagerlogistiker), und die parteilosen Michael Fritz (Estrichleger), Hans Hermann Klockenkämpfer (Schausteller) und Jens Liebscher (Lagerist). Der Initiator der Liste, Siegfried Liebscher, zeigte sich sehr zufrieden, dass es ihm gelungen ist, viele Menschen, auch solche ohne Parteimitgliedschaft, zur Kandidatur für die Liste zu gewinnen. Richard Pitterle, der die Wahlversammlung leitete, zeigte sich zuversichtlich: „Unsere Mitglieder in Böblingen, unterstützt durch viele Parteilose, sind hoch motiviert und haben gute Chancen, erneut in den Böblinger Gemeinderat einzuziehen.“
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