

Böblingen. Die US Army lädt am Dienstag zur Unabhängigkeitstagsfeier auf der Panzerkaserne ein. Erwartet werden zwischen 10.000 und 15.000 Besucher. Eine deutsch-amerikanische Feier diesen Ausmaßes hat es seit den Zeiten vor dem Terroranschlag am 11. September 2001 nicht mehr gegeben.
Angekurbelt hatte den offenen Kurs der auch für die Panzerkaserne zuständige bisherige Kommandant der US Garnison Stuttgart, Matthew Ziglar. Dessen Nachfolger Kirk Alexander ist seit anderthalb Wochen im Amt. „Ich freue mich sehr auf dieses Fest. Das ist eine tolle Gelegenheit, unsere deutschen Nachbarn noch besser kennenzulernen. Und das gilt auch anders herum“, sagte er gegenüber der SZ/BZ beim so genannten Jägerschlag auf dem normalerweise abgesperrten Trainingsgelände der US-Streitkräfte im Böblinger Wald. Der traditionelle Akt, bei dem neun amerikanische und 18 deutsche Kursabsolventen zu Jungjägern wurden, war sein erster öffentlicher Auftritt.
Der Eintritt am Dienstag ist kostenlos. Zusätzlich werden Armbänder zum Verkauf angeboten, die den Zugang zu einer Vielzahl von Aktivitäten ermöglichen, darunter Karnevalsspiele, Hüpfburgen, ein Hindernisparcours, Bullenreiten und Klettern an einer Felswand. An den Verkaufsständen gibt es amerikanische, deutsche, italienische, griechische, französische und andere Gerichte. Besucher sind außerdem eingeladen, ihre eigenen Speisen und Getränke im Rahmen der amerikanischen Tradition mitzubringen.
Der Unabhängigkeitstag, auch als Fourth of July bekannt, markiert den Jahrestag der Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten von Großbritannien im Jahr 1776. Am 4. Juli öffnen jetzt auch in der Panzerkaserne die Tore. Ziel sei es, den kulturellen Austausch zu fördern, die Gemeinschaftsbindungen zu stärken und die lebendigen Traditionen des amerikanischen Feiertags zu präsentieren.
Ablauf: Los geht es um 16 Uhr. Ein DJ sorgt für musikalische Unterhaltung, während Essen und Getränke vor Ort erhältlich sind. Ab 20.30 Uhr tritt die Band „Mayer“ auf und um 22.30 Uhr wird ein 10-minütiges Feuerwerk den Abend abschließen.
Zugangsbeschränkungen: Personen ohne regelmäßigen Zugang zur Panzerkaserne können die Veranstaltung nur zu Fuß betreten. Fahrräder oder Roller sind im Veranstaltungsbereich nicht gestattet. Der Zugang zur Veranstaltung beginnt pünktlich um 16 Uhr und ist ausschließlich über das Herdweg-Haupttor möglich.
Sicherheit: Alle Taschen werden vor dem Eintritt überprüft.
Fahrräder: Auf dem Gelände der Panzer Kaserne sind keine Fahrräder erlaubt. Besucher werden gebeten, ihre Fahrräder außerhalb der Basis in den dafür vorgesehenen Bereichen abzustellen.
Verkehr: Außerhalb der Kaserne gibt es keine ausgewiesenen Parkplätze. Es empfiehlt sich die Anfahrt mit Bussen und Bahnen. Aufgrund der erwarteten großen Teilnehmerzahl kann es zu Verzögerungen beim Zugang zur Basis kommen. Der Herdweg wird teilweise für den normalen Verkehr gesperrt, um Platz für die Veranstaltung zu schaffen.