

Waldenbuch. Ritter Sport konnte 2025 die erreichte Gesamtpunktzahl noch einmal deutlich steigern. Die Scorecard gilt als das einzige internationale Ranking zur Nachhaltigkeit im Kakaobezug. „Dass wir auch in der diesjährigen Scorecard weiterhin mit deutlichem Abstand vor unseren großen Wettbewerbern rangieren, ist eine großartige Bestätigung unserer Arbeit. Es zeigt, wir sind weiter als viele andere“, betont Asmus Wolff, Geschäftsführer Supply Chain der Alfred Ritter GmbH & Co. KG. „Nicht nur die Ergebnisse der Spitzengruppe machen deutlich, dass sich in der Branche etwas tut und viele namhafte Unternehmen aktiv daran arbeiten, die Bedingungen zu verbessern, was wir sehr begrüßen.“
Ritter selbst engagiert sich bereits seit rund 35 Jahren für den nachhaltigen Kakaoanbau und arbeitet seit langem intensiv an größtmöglicher Transparenz entlang der gesamten Lieferkette. Heute ist der Kakao für Ritter Sport Schokolade nicht nur zertifiziert, sondern auch rückverfolgbar. Diese Transparenz ist Ritter wichtig. Denn nur wer weiß, woher der Kakao stammt, kann etwas dafür tun, dass es der Natur und den Menschen vor Ort besser geht. Dazu hat das Familienunternehmen aus Waldenbuch in allen Ländern, aus denen es Kakao bezieht, sogenannte Kakaoprogramme etabliert. Ziel dieser Programme ist es, gemeinsam mit Partnern vor Ort durch konkrete Maßnahmen eine positive Veränderung der sozialen, ökologischen und ökonomischen Bedingungen im Anbau zu bewirken.
Teil der Kakaoprogramme ist zum Beispiel die Förderung des Anbaus im Agroforstsystem, einer ökologisch sinnvollen Mischkultur. So wurden allein in den Jahren 2023 und 2024 insgesamt rund eine halbe Million Schattenbaumsetzlinge an Kakaobäuerinnen und -bauern in Westafrika und Lateinamerika verteilt. Nachhaltige Methoden wie der Anbau im Agroforstsystem dienen vor allem dazu, den Kakaoanbau resilienter zu machen.
„Wir erleben gerade, welche Auswirkungen Missernten infolge des Klimawandels haben“, erklärt Asmus Wolff. „Ernteausfälle sind zunächst einmal problematisch für die Bäuerinnen und Bauern. Wenn dann die Nachfrage das Angebot übersteigt und die Rohstoffpreise explodieren, belastet das alle Beteiligten in der Supply Chain – letztlich auch die Verbraucherinnen und Verbraucher. Ein nachhaltiger Kakaobezug dient immer auch der langfristigen Rohstoffsicherung und ist damit im Interesse aller“, so Asmus Wolff.