Neuer Kreisverkehr in Sindelfingen: Warum gibt es keinen durchgehenden Zebrastreifen?
Sindelfingen. Wo früher Ampeln den Verkehr am Peter-Schaufler-Platz regelten, fließt er nun über einen neuen Kreisverkehr. Kreisverkehre ermöglichen oftmals einen flüssigeren Verkehrsstrom – ohne Wartezeiten durch Ampelphasen. Doch ganz ohne Ampeln kommt der neue Verkehrsknotenpunkt beim Hofmeister nicht aus.
Wer beispielsweise aus Richtung Hofmeister in den Kreisverkehr einfährt, passiert eine. Diese Bedarfsampel schaltet nur dann auf Rot, wenn Fußgänger den Taster drücken.
Auf der anderen Straßenseite hingegen, wo Autofahrer aus dem Kreisverkehr in die Eschenbrünnlestraße in Richtung Möbelhaus abbiegen, treffen sie auf einen Zebrastreifen und müssen für querende Fußgänger halten. Warum gibt es nicht einfach gleich durchgehende Zebrastreifen rund um den Kreisverkehr?
Anzahl der Fahrstreifen entscheidend
Das hängt damit zusammen, wie viele Fahrstreifen die Ein- und Ausfahrten beim Kreisverkehr haben, wie aus der Antwort des städtischen Pressesprechers Michael Botsch hervorgeht: Zebrastreifen sind nur dort zulässig, wo Fußgänger einen Fahrstreifen (pro Richtung) queren – oder wenn sie zwei Fahrstreifen queren, zwischen denen sich eine Mittelinsel befindet. „Daher wurden bei den zweistreifigen Einfahrten eine Ampel und bei der einstreifigen Ausfahrt ein Zebrastreifen errichtet“, so Botsch. Die Ampel soll also an der Einfahrt in den Kreisel bei zwei Fahrstreifen dafür sorgen, dass Fußgänger sicher über die Straße kommen.
Doch wie steht es um die Sicherheit, wenn größere Gruppen den Zebrastreifen nutzen und auf der Mittelinsel warten müssen, bis die Fußgängerampel Grün zeigt? Botsch erklärt dazu: „Die Mittelinsel entspricht den gesetzlichen Anforderungen und ist für den normalen Verkehrsfluss vollkommen ausreichend. Sollten vereinzelt größere Menschenansammlungen queren, ist – wie überall – gegenseitige Rücksichtnahme gefordert.“

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