

„Hy Brasil“ heißt Rea Garveys brandneues Album – und das hat rein gar nichts mit dem südamerikanischen Land und der Copacabana zu tun. „Hy Brasil“ ist der Name einer legendären Insel, die angeblich unmittelbar vor der Westküste Irlands liegt. Diese Insel soll wunderschön sein, einzig bewohnt von großen schwarzen Hasen und einem Zauberer. Die irischen Mythen besagen, die Insel sei von dichtem Nebel umgeben, sodass man sie höchstens alle sieben Jahre vom Meer aus sehen kann. Ein mysteriöser, irischer Sehnsuchtsort, der, wenn überhaupt, nur in der Fantasie trinkfester Iren existiert. Eine Insel der Glückseligkeit: das irische Atlantis.
Genau das ist der rote Faden, der sich durch Rea Garveys neues und mittlerweile fünftes Soloalbum zieht. Es geht um die unbeugsame Kraft der Sehnsucht, um Freiheit, Gemeinschaft und um Momente der Fantasie und des Glücks. Musik ist so eine Insel: einfach Kopfhörer auf und Augen zu. Schon kann man, zumindest in Gedanken, tanzen, feiern und ausrasten, als ob es kein Morgen gibt.
Musik kann Träume wahr machen oder zumindest von diesen erzähIen. Rea Garvey (Bild: Olaf Heine) erzählt von diesen Träumen. Er malt mit Sound und Melodien und kombiniert moderne urbane Elemente mit seinem ganz eigenen Songwriting. Er berichtet in „Hey Hey Hey“ von der Transgender-Person, die sich auf die ganz große Bühne träumt. Als Vater einer Tochter wünscht er sich in „The one“ für sie den perfekten Partner. In „Talk to your body“ will er im Superheldenkostüm zum geliebten Partner fliegen. Träume werden wahr, zumindest 14 Songs lang.
Der Sound des Albums ist vielseitig, wie nie zuvor bei dem 47-Jährigen. Von Elektrobeats bis hin zu Gitarrenriffs, die an „London Calling“ der legendären Band The Clash erinnern.
Möglich gemacht haben das unter anderem auch jede Menge Gäste, die der Ire eingeladen hat, sich ein wenig einzubringen. Das Berliner Künstlerduo Vize, Decco aus Österreich und Schweden, der australische Rapper Illy und die Sängerin Nessi machen „Hy Brasil“ so vielseitig.
Natürlich darf auch Reas schon bewährter Duettpartner Kool Savas nicht fehlen, der gekonnt ein paar Zeilen Sprechgesang beisteuert. So kann man das gesamte Album wunderbar dazu verwenden, sich für eine knappe Stunde aus den coronabedingten Unerfreulichkeiten dieser Tage auszuklinken. „Hy Brasil“ hat das Zeug dazu, unser musikalisches Atlantis der kommenden Monate zu werden.
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