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Der Topfgucker: Einfache aber geschmackvolle, ländliche Küche

Pasta mit Walnusssoße

Von Hansjörg Jung
Wenig Aufwand, viel Vergnügen: Pasta mit Walnusssoße. Bild: Jung

Wenig Aufwand, viel Vergnügen: Pasta mit Walnusssoße. Bild: Jung

Äpfel, Nüsse, Mandelkern prägen auch heute noch den Winter. Doch was tun, wenn immer mehr Frühlingsboten ins Land ziehen und in der Schale noch jede Menge Walnüsse übrig sind? Ich habe mich deshalb für eine Pasta mit Walnusssoße entschieden – in Verbindung mit Spaghetti ein Klassiker der kampanischen Küche. Ich bevorzuge in diesem Falle aber eher kurze Pastasorten, weil die sich besser mit der Soße verbinden.

Apropos Soße: Eigentlich wird diese traditionell im Mörser gestampft und gerührt. Ich musste feststellen, dass mein Mörser für die Menge der Nüsse viel zu klein war. Deshalb habe ich alles kurz entschlossen in den Mixer geworfen – was dem Geschmack keinen Abbruch tat.

Die Walnusssoße ist ein Musterbeispiel für die einfache ländliche Küche, die beispielsweise mit Sahne oder Kräutern noch angereichert werden könnte.

Und so geht’s

Die Walnusskerne mit dem geriebenen Käse, dem Knoblauch, Salz und einem guten Schuss Olivenöl in den Mixer geben. Beim Mixen nach und nach vorsichtig Öl nachgießen, damit der Mixer nicht leerläuft. Die Masse sollte pastös sein, nicht zu flüssig werden. Gegebenenfalls mit etwas Salz abschmecken.

Die Nudeln nach Packungsangabe kochen. Vor dem Abgießen eine Tasse Nudelwasser zurückhalten. Die Nudeln mit der Waldnusspaste vermengen, dabei ein wenig vom Nudelwasser dazugeben, damit die Soße geschmeidig wird und sich gut mit der Pasta vermengt. In den Tellern anrichten. Schwarzen Pfeffer darüber mahlen und gleich servieren.

Zutaten

400 g Pasta (Fusilli, Penne oder auch Farfalle), 200 g Walnusskerne, 50 g frisch geriebener Parmesan, 1–2 Knoblauchzehen, Olivenöl, schwarzer Pfeffer, Salz