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Ukrainerin auf dem Weg nach Kiew

Reise durch die Dunkelheit

Natascha fährt mit dem Bus von Baden-Württemberg aus zu Besuch in ihre ukrainische Heimat. Seit April hat die junge Geflüchtete ihren Mann nicht mehr gesehen. Es ist ein Wiedersehen unter schwerem Vorzeichen: Andrii hat kürzlich einen Krebsbefund bekommen.
Von Till Mayer
Natascha und Andrii schicken sich gegenseitig Nachrichten – in wenigen Stunden werden sie sich endlich wiedersehen.

Natascha und Andrii schicken sich gegenseitig Nachrichten – in wenigen Stunden werden sie sich endlich wiedersehen. Foto: Till Mayer

Es ist dunkel im Bus. Natascha schaut mit angestrengtem Blick aus dem Fenster, als könnte sie so die Nacht durchdringen. Gelegentlich leuchtet das Smartphone ihr Gesicht aus. Eine neue Nachricht von Andrii blinkt dann auf. Viele Herzchen werden in dieser Nacht verschickt. Oft huscht ein Lächeln über das Gesicht der 33-Jährigen, wenn sie seine Zeilen liest. Die beiden sind ungeduldig.

Für Natascha fühlt es sich an, als würde diese Fahrt kein Ende nehmen wollen. Ihren Mann hat sie seit April nicht ...

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