

Schönaich . In einer Sitzung am 10. Januar hat der Kulturring Schönaich mehrheitlich für ein neues Festformat gestimmt. Somit soll auf das Entengassenfest in Zukunft verzichtet werden. Stattdessen wird an das Sommerfest angeknüpft, das es im vergangenen Jahr erstmals coronabedingt gab und laut der Gemeinde ein voller Erfolg war.
„Als Gemeinde unterstützen wir den Kulturring in seiner Entscheidung, ein zukunftsfähiges Fest für alle Generationen auf die Beine zu stellen“, so Bürgermeisterin Anna Walther „Mit Traditionen brechen ist nicht einfach. Der neue Standort ermöglicht es allerdings, dass alle am Fest teilnehmen können und auch die Belastung für die Anwohnerinnen und Anwohner reduziert wird, die in den vergangenen Jahren unter anderem immer häufiger mit Abfall auf ihren Grundstücken konfrontiert wurden. Zudem waren die Vereine und Organisationen, die das Sommerfest vergangenes Jahr gestalteten, mit der Infrastruktur an der Gemeindehalle sehr zufrieden.“
Ein wichtiger Aspekt der Entscheidung des Kulturrings war der Platzmangel in der Entengasse. „In der Entengasse wäre zu wenig Raum für die geplanten Attraktionen“, so Patrick Ruckh, stellvertretender Hauptamtsleiter. Doch auch sicherheitstechnische Aspekte sprachen für einen neuen Standort, da die Entengasse zu wenige geeignete Fluchtwege hat. Nach Bau der Kindertagesstätte Krebenweg fehlt zudem der notwendige Platz für Kinderattraktionen auf dem Fest. Und auch Rollstühle oder Kinderwagen kommen nur schwer durch das Festgedränge der engen Gasse.
„Das Sommerfest im vergangenen Jahr hatte, trotz anfänglicher Skepsis, eine sehr positive Resonanz. Wie genau das Sommerfest ab diesem Jahr heißen wird, ist noch offen.