Sindelfingen: CDU fordert Begrenzung der Wahlplakate
Sindelfingen. Die CDU-Fraktion im Sindelfinger Gemeinderat hat einen Antrag zur Begrenzung von Wahlplakaten gestellt. Anlass dafür ist die zuletzt stark wahrnehmbare Plakatflut im Vorfeld der Oberbürgermeisterwahl. Ziel des Antrags der CDU-Fraktion ist, so heißt es in einer Pressemitteilung, künftig eine klare Obergrenze für Wahlwerbung umzusetzen, um das Stadtbild zu verschönern und Umweltbelastungen zu reduzieren.
Stadtrat Tobias Ehret erklärt: „Weniger Plakate bedeuten weniger Müll und geringeren Ressourcenverbrauch – das ist ein klarer Beitrag zum Umweltschutz. Die Menschen in unserer Stadt legen zu Recht immer mehr Wert auf Nachhaltigkeit, und auch der Wahlkampf sollte diesem Anspruch gerecht werden.“
Stadtrat Steffen Vietz fügt hinzu: „Die massive Wahlwerbung führt inzwischen zu einem regelrechten Wettrüsten unter den Kandidaten. Das beeinträchtigt nicht nur die Wahrnehmung des Stadtbildes negativ, sondern sorgt häufig für Unverständnis in der Bevölkerung. Ein maßvoller Einsatz von Wahlplakaten würde daher nicht nur die Lebensqualität in der Stadt verbessern, sondern könnte auch die Aussagekraft einzelner Botschaften steigern.“
Die CDU-Fraktion schlägt konkret vor, künftig eine feste Obergrenze an Plakaten pro Kandidat bei der Oberbürgermeisterwahl festzulegen. Für andere Wahlarten, wie Kommunal-, Landtags-, Bundestags- oder Europawahlen, soll durch die Verwaltung ebenfalls ein passender und maßvoller Schlüssel erarbeitet werden.
Die CDU-Fraktion hofft auf Unterstützung der anderen Fraktionen im Gemeinderat, um aus den vergangenen Wahlen zu lernen und zukünftige Wahlen umweltfreundlicher, bürgernäher und nachhaltiger zu gestalten.
Partnerstädte zünden Kulturfeuerwerk

So leben Sindelfingens Partnerstädte das Thema Vielfalt
