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In der Stadtbibliothek

Sindelfingen: Das Reisetagebuch des Wilhelm Hörmann

Am Mittwoch, 25. Oktober um 19 Uhr liest der Stadthistoriker und ehemalige Kulturamtsleiter Horts Zecha im Oberlichtsaal der Stadtbibliothek aus den Reisetagebüchern des Wilhelm Hörmann.
Von Peter Maier
Mit dem Schiff ging es in den 1920er Jahren über den Atlantik nach New York. Bild: z

Mit dem Schiff ging es in den 1920er Jahren über den Atlantik nach New York. Bild: z

Sindelfingen. Der Eintritt kostet 5 Euro, Karten können vorab bei der Stadtbibliothek und dem Stadtmuseum oder an der Abendkasse erworben werden.

Staunen, nichts als Staunen ob der Riesen, ob des Verkehrs“ – so beschrieb der Sindelfinger Stadtschultheiß Wilhelm Hörmann seinen ersten Eindruck von New York am 1. August 1924. Er reiste in offziellem Auftrag des Gemeinderats über den großen Teich und folgte damit einer Einladung von Minna Moscherosch-Schmidt, der Stifterin des ersten städtischen Krankenhauses, das ein Jahr zuvor eingeweiht worden war.

Ein Ziel von Wilhelm Hörmann war das Einwerben von Spenden bei ausgewanderten Sindelfinger Familien für Bauprojekte der Stadt. Die Bücher und das erhaltene Fotoalbum bieten ein spannendes Zeitdokument der 1920er-Jahre in Deutschland und den USA. Musikalisch umrahmt wird die Lesung von Liedern der Zeit, präsentiert von Dorothee und Burkhard Seizer. Der Vortrag ist ein Kooperationsprojekt der Stadtbibliothek und der Museen im Rahmen der Ausstellung „Eine neue Zeit ist angebrochen“ – Sindelfingens Weg in die Moderne 1918 bis 1932.