

Sindelfingen. Im Endspurt zur OB-Wahl unterstreicht der überparteiliche Kandidat Max Reinhardt zwei zentrale Themen seines Wahlprogramms „Aufbruch für Sindelfingen“: Die Verbesserung der Gesundheitsversorgung in Sindelfingen, Maichingen und Darmsheim sowie die Reduktion wilden Mülls auf dem Weg hin zu einer sauberen und sicheren Stadt.
Im Bereich der Sauberkeit schlägt Max Reinhardt intensivere Kontrollen an Hotspots wie Altglas- und Altkleidercontainern vor. „Diese Container werden von vielen rücksichtslosen Zeitgenossen als Ablagestellen für allerlei Unrat fehlinterpretiert“, sagt Reinhardt, der vom in Maichingen praktizierenden Arzt Dr. Markus Fritz bei einem Vor-Ort-Termin am Montag auf wiederholte wilde Müllablagerungen im Bereich der Pfarrwiesenallee hingewiesen wurde.
Bei gegebener Verhältnismäßigkeit sei auch Videoüberwachung von Müll-Hotspots denkbar. Die intensive Prüfung von Müllablagerungen auf Verursacher und höhere Bußgelder sollen abschrecken. Auch der Abbau überflüssiger Altkleidercontainer kann Teil der Lösung sein. Müllvermeidung beginnt bei der Bildung: Schulen und Kitas sollten stärker bei Stadtputzaktionen mitwirken. „Mein Anspruch: Keine Symbolpolitik, sondern spürbare Konsequenzen“, sagt Reinhardt, der Forderungen nach Rauch- und Alkoholverboten zurückweist.
Es mangle nicht an Regeln, sondern an deren effektiver Durchsetzung. Neben der Sauberkeit sei auch die Sicherheit ein wichtiges Thema, das etwa durch bessere Beleuchtung und starke Präsenz von Polizei und Ordnungskräften optimiert werden soll.
Zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung benötige es eine Vielzahl an Maßnahmen. Hierzu ist Max Reinhardt direkte Austausch mit den örtlichen Experten der Gesundheitsbranche wichtig. „Ich werde dafür sorgen, dass die Stadtverwaltung die notwendigen Ressourcen bereitstellt, um die ärztliche und pflegerische Infrastruktur in Sindelfingen, Maichingen und Darmsheim zu verbessern“, sagt Reinhardt, der auf sechs Jahre kommunalpolitische Erfahrung als Sindelfinger Stadtrat zurückblicken kann. Dabei liegt sein Fokus auf der Bereitstellung attraktiver und moderner Praxisräume. Diese könne die Stadt etwa über ihr kommunales Wohnungsbauunternehmen Wohnstätten bauen, ähnlich wie in der Nachbarstadt die Böblinger Baugesellschaft am Seecarré moderne Praxisräumlichkeiten errichtete.
Reinhardt betont, dass er als neuer Sindelfinger Oberbürgermeister für einen Aufbruch stünde: „Ein ‚Weiter so‘ mit eingefahrener Verwaltungsroutine kann es nicht geben. Die deutliche Mehrheit der Sindelfinger hat im ersten Wahlgang bewiesen, dass sie sich ein tatkräftiges Stadtoberhaupt wünschen, das für frische Ideen, einen echten Neuanfang und Herzblut für die eigene Heimatstadt steht“, sagt der Sindelfinger Jurist.
Klaus Frank für Max Reinhardt
Der im ersten OB-Wahlgang am 11. Mai unterlegene Bewerber Klaus Frank spricht sich für Max Reinhardt aus, der am Sonntag gegen seinen Mitbewerber Markus Kleemann bei der Stichwahl um den Sindelfinger Oberbürgermeister-Posten antritt. „Max Reinhardt ist, wie ich auch, in Sindelfingen verwurzelt, wir kennen die Stadt, und er bringt frische Ideen und den nötigen Gestaltungswillen mit. Ich schätze seinen lösungsorientierten Ansatz bei Themen, die auch mir besonders wichtig sind: infrastrukturelle Verbesserungen, Förderung der offenen Jugendarbeit, Belebung der Innenstadt sowie eine moderne, bürgernahe Stadtverwaltung.“