Sindelfingen: Neuer Posten für Siegfried Barth

Sindelfingen. „Leider kann der Präsident des Deutschen Kinderhilfswerkes, Thomas Krüger, seine Präsenz im Kuratorium nicht kontinuierlich sicherstellen. Da dem DKHW die aktive Mitarbeit im FDK sehr wichtig ist, wird der Sindelfinger Siegfried Barth, Vorstand des DKHW, selbst langjähriges Mitglied des FDK und erfahrener Kindermedienexperte, Krügers Mandat übernehmen.“ Der FDK ist ein bedeutender Bundesverband, der sich für die Förderung und Unterstützung von Kinderfilmen einsetzt. Mit prominenter Unterstützung wie der Erfolgsproduzentin Uschi Reich, der Programmgeschäftsführerin von KiKA, Dr. Astrid Plenk und der Vorstandsvorsitzenden des HDF Kino Christine Berg, sowie neun weiteren hochrangigen Mitgliederinnen der Kinderfilmszene, wird das Kuratorium des FDK zukünftig eine wichtige Rolle bei der Förderung des deutschen Kinderfilms spielen.

Das Kuratorium des FDK begrüßte in der konstituierenden Sitzung die Vorschläge von Kulturstaatsministerin Claudia Roth zur Novellierung des FFG (Filmfördergesetzes) und freut sich auf den Dialog mit ihr, um die Zukunft des deutschen Kinderfilms zu sichern. Dies ist ein wichtiger Schritt, um die Kinderfilmindustrie in Deutschland weiter zu fördern und zu unterstützen. In einem Statement zur Auswertung des Kinojahres 2022 der SPIO (Spitzenorganisation der Filmwirtschaft) mahnte Siegfried Barth an, die positive Entwicklung im Kinder- und Jugendfilmsektor weiter voranzutreiben und nicht als Nebelkerze zu sehen:

„Gemäß der SPIO-Studie zum Filmverleih im Jahr 2022 waren die beliebtesten Produktionen Kinder- und Jugendfilme, die einen Marktanteil von fast 23 Prozent ausmachten. Mit durchschnittlich 396.616 Besuchern war dieses Genre ein wichtiger Faktor für den Erfolg der Filmindustrie. Interessanterweise wurden 56 Prozent der Besuche von US-amerikanischen Produktionen generiert, während 40 Prozent von deutschen Produktionen stammten. Es ist wichtig zu betonen, dass Kinder- und Jugendfilme keineswegs eine Nische darstellen. Im Gegenteil, sie repräsentieren die Zukunft des Kinos. Wenn wir möchten, dass das Arthouse-Kino in 20 Jahren noch existiert, müssen wir diesen Raum besetzen und uns mutiger und erfinderischer in Bezug auf Filme für ein junges Publikum zeigen.“

Die Konstituierende Sitzung des neuen Kuratoriums fand im Rahmen der Berlinale in Berlin statt. Dort wurde über die zukünftigen Aktivitäten des FDK diskutiert und die Weichen für die Förderung des deutschen Kinderfilms diskutiert. Insgesamt bietet die Mitgliedschaft von Siegfried Barth im Kuratorium des FDK eine Möglichkeit, die Interessen des Deutschen Kinderhilfswerks und die Rechte der Kinder in der Kinderfilmindustrie in Deutschland zu vertreten und die Förderung des deutschen Kinderfilms weiter voranzutreiben. Wir sind zuversichtlich, dass der FDK und sein neues Kuratorium in Zukunft eine wichtige Rolle spielen werden, um die Zukunft des deutschen Kinderfilms zu sichern.