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Trucker Safety Week

Sindelfingen: Polizei bemängelt mangelnde Sicherheit bei Lastwagen

Hohe Beanstandungsquote bei Kontrollaktionen im Rahmen der „Trucker Safety Week“, auch bei der Tank- und Rastanlage „Sindelfinger Wald“.
Von Peter Maier
Bei der "Trucker Safety Week", unter anderem an der Raststätte SIndelfinger Wald, hat die Polizei den Lkw-Verkehr unter Sicherheitsaspekten überprüft. In 42 Fällen mussten die Beamten die Weiterfahrt bis zur Behebung der festgestellten Mängel untersagen.     Bild: SDMG / Dettenmeyer

Bei der "Trucker Safety Week", unter anderem an der Raststätte SIndelfinger Wald, hat die Polizei den Lkw-Verkehr unter Sicherheitsaspekten überprüft. In 42 Fällen mussten die Beamten die Weiterfahrt bis zur Behebung der festgestellten Mängel untersagen. Bild: SDMG / Dettenmeyer

Sindelfingen. Im Zeitraum vom 13. bis 19. Februar fand die sogenannte „Trucker Safety Week“ statt. Hierbei handelt es sich um eine europaweite Kontrollaktion, bei der Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte eine Woche lang den gewerblichen Güter- und Personenverkehr unter die Lupe nehmen.

Die Verkehrspolizeiinspektion des Polizeipräsidiums Ludwigsburg beteiligte sich mit täglichen Kontrollaktionen an der „Trucker Safety Week“. Neben zwei größeren Schwerpunkt-Kontrollen an den Rastanlagen „Denkendorf“ und „Sindelfinger Wald“ standen weitere fünf Kontrollstellen in den Landkreisen Böblingen und Ludwigsburg sowie mehrere mobile Kontrollen auf den Bundesautobahnen A8 und A81 an.

An den großen Kontrollstellen waren auch der Zoll, die Bundespolizei, das Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM) sowie die Sonderagentur für Abfall vertreten. Bei den Kontrollen wurden Schwerpunkte wie Ladungssicherung, Maße und Gewichte, Vorschriften nach dem Gefahrgut- und Abfallrecht sowie Sozialvorschriften gesetzt.

310 Fahrzeuge kontrolliert

Dabei wurden 310 Fahrzeuge kontrolliert und 238 Dokumente, größtenteils Führerscheine und Fahrzeugpapiere, auf ihre Echtheit überprüft. Dabei ergab sich im Endergebnis eine hohe Beanstandungsquote.

23 Personen hatten sich nicht an die geltenden Lenk- und Ruhezeiten gehalten, des Weiteren war bei 7 Fahrzeugen die Überprüfung mittels Kontrollgerät nicht gewährleistet. 5 Fahrerinnen und Fahrer führten ihre Fahrzeuge ohne die dafür erforderliche Fahrerlaubnis. 4 kontrollierte Fahrerinnen und Fahrer waren unter Drogeneinfluss unterwegs, in 3 Fällen wurden Betäubungsmittel gefunden und sichergestellt. Eine Person konnte für ihre Erwerbstätigkeit keine Erlaubnis vorweisen. Zudem wurde in 11 Fällen verbotenerweise ein Mobiltelefon während der Fahrt benutzt, 30 Mal war der Sicherheitsgurt nicht oder nicht ordnungsgemäß angelegt.

Beanstandet werden mussten unter anderem auch 48 Verstöße gegen die Ladungssicherung. 15 Fahrzeuge waren überladen und zwei weitere Fahrzeuge verstießen gegen die zulässige Gesamthöhe. In 42 Fällen mussten die Beamtinnen und Beamten die Weiterfahrt bis zur Behebung der festgestellten Mängel untersagen. In 11 Fällen waren notwendige Sicherheitsüberprüfungen und Untersuchungen bereits überfällig.