Sindelfingen: Unfall mit hohem Sachschaden auf der A8
Ein Sekundenschlaf hat am Mittwoch gegen 12.50 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn 8 in der Nähe von Sindelfingen geführt.
Der 31-jährige Fahrer eines Lastwagens verlor offenbar kurzzeitig das Bewusstsein und lenkte sein Fahrzeug nach links, sodass es mit einem Fahrbahnteiler kollidierte. Durch das Manöver rutschte der Sattelzug über alle drei Fahrstreifen in Richtung München und kam anschließend zum Stehen.
Die Ladung des Lastwagens war nicht ordnungsgemäß gesichert, sodass eine Palette mit Folienrollen durch die Seitenwand des Aufliegers brach und auf die Fahrbahn flog. Teile der Ladung beschädigten den Opel einer 20-jährigen Fahrerin und ein weiteres Fahrzeug, das direkt hinter dem Lkw fuhr. Der Unfall verursachte einen Gesamtsachschaden von rund 125.000 Euro, jedoch wurde niemand verletzt.
Die Polizei sperrte die Richtungsfahrbahn der A8 nach München kurzzeitig vollständig und konnte danach einen Fahrstreifen freigeben. Die Feuerwehr musste den beschädigten Tank des Lkw abpumpen, da Betriebsstoffe ausgelaufen waren. Dies erforderte eine Reinigung der Fahrbahnen durch die Autobahnmeisterei Herrenberg. Der nicht mehr fahrbereite Lkw wurde abgeschleppt, während sich der Verkehr zwischenzeitlich auf bis zu 13 Kilometer staute. Gegen 18.05 Uhr waren alle Fahrstreifen wieder befahrbar.