Sindelfingen: Investitionen ins Mittelspannungsnetz sollen Stromausfälle verhindern / Derzeit aufwendige Fehlersuche auf dem Goldberg

Stadtwerke stärken Rückgrat der Stadt

Die Stadtwerke Sindelfingen GmbH nehmen derzeit mit aufwendigen Messungen ihr Mittelspannungsnetz auf dem Goldberg unter die Lupe. Das Versorgungsunternehmen will so Lecks ausfindig machen, die zu Stromausfällen führen können. Das mit einer Spannung von 20 Kilovolt betriebene Mittelspannungsnetz gilt als Rückgrat der Stromversorgung. Es ist in Sindelfingen 171 Kilometer lang.

Von unserem Redakteur Karlheinz Reichert

Donnerstag, 07. Juni 2018, 06:00 Uhr

Besichtigen die Messung an der Trafostation auf dem Goldberg (von links): Peter Röhm (Geschäftsführer in der Röhm-Mediengruppe), Dr. Karl Peter Hoffmann (Geschäftsführer der Sindelfinger Stadtwerke) und Thomas Martens (Abteilungsleiter Stromversorgung bei den Stadtwerken). Rechtes Bild: Innenleben des Messwagens. Bilder: Reichert

Seit die Stadtwerke im Jahr 1998 das Sindelfinger Stromnetz übernommen haben, investieren sie im Durchschnitt eine halbe Million Euro im Jahr – anfangs weniger, inzwischen mehr – in die Erneuerung des Mittelspannungsnetzes und den dazu gehörenden technischen Anlagen.

Ein Schwerpunkt der Erneuerung ist das Netz auf dem Goldberg, das aus den 1960er und 1970er Jahren stammt. Dort gab es im Jahr 2016 einige Ausfälle im Mittelspannungsnetz. Dadurch war nicht nur die ganze Siedlung ohne Strom, sondern ...

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