

„Kaufmännisches Schulzentrum Böblingen goes Europe“ - so lautet der Titel des Förderantrages, mit dem das Kaufmännische Schulzentrum am Freitag, 11. Oktober in sein Erasmus-+-Projekt startet. Hierfür wird feierlich um 12 Uhr auf dem Schulhof die Erasmus-Plakette enthüllt.
Mit dem EU-Programm „Erasmus+“ finanziert die Europäische Union Schulen, deren Förderanträge genehmigt wurden, europäische Schulprojekte, „um junge Menschen wieder für Europa zu begeistern und ihnen interkulturelle Begegnungen zu ermöglichen“. Hierfür stehen 2019 in Deutschland 50 Millionen Euro für Fortbildungen und Partnerschaftsprojekte im Schulbereich bereit.
Am Kaufmännischen Schulzentrum stellten die beiden Erasmus-Koordinatorinnen Andrea Saenger-Zetina und Heidi Fallier-Böhme erfolgreich einen Antrag im Rahmen einer Leitaktion 1. Mit dieser werden von der EU nun für 14 Lehrkräfte Fortbildungen und Hospitationen im europäischen Ausland finanziert, die sich in den Schwerpunkt der geplanten Schulentwicklung einbetten, nämlich der verstärkten Digitalisierung des Unterrichts, der Inklusion und Binnendifferenzierung, sowie dem Bilingualen Unterrichten und der europäischen Vernetzung der Schule. Ziel der Fortbildungen im europäischen Ausland ist somit nicht nur ein inhaltliches Lernen, sondern auch das Knüpfen von Kontakten zu europäischen Lehrerkollegen, um künftige Schulpartnerschaften und Schüleraustauschprojekte anzubahnen.
Namensgeber des Erasmus-Programms der Europäischen Union ist der niederländische Humanist, Philosoph und Theologe Erasmus von Rotterdam (1466 bis 1536), der sich ab 1499 durch eine rege Reisetätigkeit auszeichnete. Er besuchte Italien, England, die Schweiz und die Niederlande und widmete sich dort wissenschaftlichen Studien. Er gilt damit als einer der ersten europäischen Gelehrten.




