

Hockey. Bemerkenswert an der neuen Gruppe ist, dass bis auf Peter Lütgenau und Julia Röben niemand eine eigene aktive Hockeylaufbahn hinter sich hat, sondern nahezu alle über ihren eigenen Nachwuchs zu diesem Sport und der SVB dazugestoßen waren. „Obwohl wir selber gar keinen Bezug zu Hockey hatten, wollen wir nun etwas zurückgeben von dem, was die Abteilung für unsere Kinder schon Tolles geleistet hat“, sagt beispielsweise Jutta Skokan über ihre Bereitschaft zur Vorstandsarbeit.
Und mindestens genauso bemerkenswert war, dass die neue Truppe bei der Versammlung nachdrücklich den Eindruck vermittelte, dass alle mit frischem Elan und Enthusiasmus die Dinge anpacken wollen. „Das ist ein Dreamteam für mich“, sagt Stefan Lampert und findet „gut, dass wir jetzt so breit und gemischt aufgestellt sind“. Da könnten sich nicht nur verschiedene Kompetenzen sinnvoll ergänzen, sondern der Einzelne wird nicht zu sehr mit Aufgaben eingedeckt. „Wir kennen auch alle unsere Grenzen als Ehrenamtler“, so Lampert, der seit 2015 für die 410 Mitglieder umfassende SVB-Hockeyabteilung verantwortlich ist.
Lange Zeit des Miteinanders
Vor der Neuwahl wurden mit Lorenz Maack, Jochen Hasenmaier und Florian von der Mülbe drei nicht mehr kandidierende Vorstandsmitglieder verabschiedet. Da gab es für das scheidende Trio auch emotionale Worte, schließlich seien – so betonte Stefan Lampert – in der langen Zeit des Miteinanders „Freundschaften entstanden“ und zugleich der Beweis erbracht worden, „dass Vereins- und Vorstandsarbeit auch Freude bereiten kann“.
Worte, die Rose Schaal als Vorstandsmitglied des Hauptvereins gerne hörte. „Hier läuft es. Die Hockeyabteilung macht seit langem eine tolle Jugendarbeit, wir sind stolz auf solch eine aktive Abteilung“, so Schaal.
Einstimmig beschlossen wurde von den 40 anwesenden Mitgliedern, dass ab kommendem Jahr die vierte Stufe der 2017 in kleinen Schritten in Gang gesetzten Erhöhung der Abteilungsbeiträge wirksam wird. Trotz der Konsolidierung der Einnahmen plant der neue Kassenwart Erwin Kaspar für 2023 mit einem Minus von rund 35 000 Euro. Man will verstärkt in die interne Trainerausbildung und -honorierung und in andere Bereiche investieren. „Wir haben viel vor“, kündigt Stefan Lampert an, beruhigt aber zugleich: „In zwei, drei Jahren wollen wir auch wieder einen ausgeglichenen Haushalt haben.“