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Am Mittwoch, 16. Februar

Telefonaktion zur Glücksspielsucht

Die Pandemie lastet vielen Menschen schwer auf der Seele. Auf der Suche nach Ablenkung ist mancher im Internet auf Online-Spielbanken gestoßen. Sucht-Experten schätzen Online-Glücksspiele als besonders riskant ein.
Von Ronald Lars

Kreis Böblingen. Online-Glücksspiele stehen immer zur Verfügung. Der Überblick über die Einsätze geht schnell verloren. Man kann bei Verlusten in eine Art Aufholjagd geraten. Die rasche Spielfolge hat hohes Suchtpotential.

Das Spiel um Geld war in Deutschland schon vor der Pandemie weit verbreitet. Studien der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zeigen: Rund 40 Prozent der 16- bis 70-Jährigen zocken an Spielautomaten (Bild: z), bei Sportwetten und bei Onlinespielen. Eine halbe Million ist bereits süchtig nach dem Glücksspiel.

Die Betroffenen machen oft riesige Schulden, haben keine Zeit mehr für Familie und Freunde, erfinden Ausreden, um ihre Leidenschaft zu verbergen. Welche Anzeichen lassen eine Glücksspielsucht vermuten? Wie kann sie geheilt werden? Wie spricht man Menschen an, die dem Glücksspiel verfallen sind? Was tun, wenn der Betroffenen weiterspielen will?

Diese und alle anderen Fragen beantwortet am Mittwoch, 16. Februar von 10 bis 12 Uhr das Expertenteam der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Die Beratung ist anonym, die Telefonnummer kostenlos. Sie lautet: 0800-1372700.