

Holzgerlingen/Altdorf/Weil im Schönbuch. Deutlich wahrnehmbarer Chlorgeruch beim Trinkwasser schreckte am Wochenende viele Bürger in der Schönbuch-Lichtung auf und sie fragten auf den Rathäusern nach. Auch den Holzgerlinger Bürgermeister Ioannis Delakos haben Anfrage erreicht. In einer Mitteilung über die sozialen Netzwerke hat Delakos jetzt Entwarnung gegeben.
Nach Angaben der Ammertal-Schönbuch-Gruppe (ASG) musste wegen eines größeren Rohrbruchs im Schönbuch die Wasserversorgung kurzfristig umgestellt werden. In der Mitteilung Bürgermeister Delakos heißt es weiter: „Grundsätzlich erhält das von der ASG abgegeben Trinkwasser für den Transportweg zu den Abnehmern immer einen Desinfektionsschutz. Für das Eigen- und Mischwasser kommt bei der ASG Chlordioxid zum Einsatz. Die Betriebswerte dieser Transport-Chlorung liegen bei rund 20 bis 25 Prozent der Vorgaben der Trinkwasserverordnung und sind in der Regel beim Verbraucher auch nicht wahrnehmbar.“
Wegen des Rohrbruches im Schönbuch hat die Ammertal-Schönbuch-Gruppe die Stadt Holzgerlingen sowie die Gemeinden Altdorf und Weil im Schönbuch kurzfristig von der Mischwasserwasserversorgung mit Bodenseewasser auf eine vollständige Eigenwasserversorgung aus dem Wasserwerk Poltringen umstellen müssen. Die betrieblichen Umstellungen führen über eine kurze Zeit zu einem vom Verbraucher wahrnehmbaren Geruch der Desinfektionswirkung, der in den nächsten Tagen aber wieder zurückgehen wird. „Das Trinkwasser ist jederzeit gesundheitlich unbedenklich. Das Trinkwasser kann weiter für sämtliche Zwecke verwendet werden“, schreibt Delakos.