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Nach dem EM-Spiel Kroatien gegen Italien

Vier Fußballfans greifen zwei Polizisten an

Am Montagabend auf dem Ernst-Bauer-Platz in Renningen.

Von Peter Maier
Erst mit Verstärkung konnten die zwei Männer und die zwei Frauen von den Polizisten überwältigt werden.

Erst mit Verstärkung konnten die zwei Männer und die zwei Frauen von den Polizisten überwältigt werden.

Bild: Adobe Stock

Renningen. Mit Gewalt gegen Einsatzkräfte der Polizei reagierten ein 38- und ein 42-jähriger Mann sowie eine 32- und eine 43-jährige Frau im Anschluss an das Vorrundenspiel zwischen Kroatien und Italien am Montagabend am Ernst-Bauer-Platz in Renningen. Gegen 00:10 Uhr am frühen befand sich noch eine kleinere Gruppe Feiernder auf dem Platz. Diese wurden von den Einsatzkräften aufgefordert, nun doch ihre Lautstärke zu dämpfen und alsbald den Heimweg anzutreten. Ein 42-jähriger Mann beleidigte hierauf einen 28 Jahre alten Polizisten, woraufhin der Tatverdächtige einer Kontrolle unterzogen werden sollte.

Im Zuge dessen wurde der Polizist plötzlich von einem 38-Jährigen von hinten umklammert und zu Boden gerissen. Es entstand ein Gerangel zwischen den Beteiligten, währenddessen wiederum der 38 Jahre alte Tatverdächtige die Beine eines weiteren Polizisten packte und diesen ebenfalls versuchte umzuschmeißen. Die beiden 32- und 43-jährigen Frauen attackierten den am Boden liegenden 28 Jahre alten Beamten ebenfalls, wobei die 43-Jährige den Polizisten von hinten in den Würgegriff nahm. Nachdem weitere Einsatzkräfte vor Ort eingetroffen waren, konnten die vier Tatverdächtigen vorläufig festgenommen und ihnen Handschellen angelegt werden.

Nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wurden die vier Personen, die alle alkoholisiert gewesen sein dürften, wieder auf freien Fuß gesetzt. Sie müssen mit einer Anzeige wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte rechnen. Der 28 Jahre alte Beamte musste in einem Krankenhaus behandelt werden, konnte dieses zwischenzeitlich jedoch wieder verlassen. Weitere Einsatzkräfte erlitten leichte Verletzungen.