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Gegen den toten Winkel

Renningen: Feuerwehrautos haben Abbiegeassistenten

Die Systeme helfen dabei, Fußgänger, Fahrradfahrer und die Fahrer von E-Scootern im sogenannten „toten Winkel“ zu erkennen und Unfälle zu vermeiden
Von Ronald Lars

Renningen. Sechs Großfahrzeuge der Renninger Feuerwehr und ein Containerfahrzeug des städtischen Bauhofs wurden Anfang Mai aufgerüstet und mit einem Abbiegeassistenten ausgestattet. Die Systeme helfen dabei, Fußgänger, Fahrradfahrer und die Fahrer von E-Scootern im sogenannten „toten Winkel“ zu erkennen und Unfälle zu vermeiden.

Die Abbiegeassistenten sind kameragesteuert. Das System nimmt den „toten Winkel“ im rechten Fahrbahnbereich auf sobald der Blinker rechts gesetzt wird. Die jeweiligen Fahrzeuglenker werden dann akustisch gewarnt und auf einem Monitor ist darüber hinaus zu sehen, um welches Hindernis oder welche Gefahr es sich handelt.

Die Fahrt zu einem dringenden Einsatz fordert insbesondere Fahrer der Feuerwehrfahrzeuge enorm. Durch diese neue Technik werden die Fahrer unterstützt und die Fahrt für Verkehrsteilnehmer und Kameraden sicherer gemacht. Auch das Containerfahrzeug des städtischen Bauhofs ist oft in unübersichtlichen Straßenzügen unterwegs, muss häufig wenden und rückwärtsfahren. Der Abbiegeassistent hilft auch hier, die Fahrt sicherer zu machen.

Die Beschaffung und Nachrüstung der Abbiegeassistenten wird zu 80 Prozent durch das Bundesamt für Güterverkehr bezuschusst. Die verbleibenden Kosten in Höhe von 4500 Euro trägt die Stadt Renningen. Bezuschusst werden können nur Fahrzeuge mit einem Gesamtgewicht von mindestens 7,5 Tonnen.