

Schönaich. Bereits zum fünften Mal hat der Kreisfeuerwehrverband Böblingen seinen Ehrungsabend veranstaltet – diesmal in Schönaich. Die Veranstaltung bietet einen feierlichen Rahmen, um das Engagement und die besonderen Leistungen der Feuerwehrangehörigen im Landkreis zu würdigen.
Schönaichs Bürgermeisterin Anna Walther begrüßte die zahlreichen Gäste und betonte die Bedeutung des Ehrenamts: Feuerwehr sei „eine Schule der Demokratie“ und ein Vorbild für die Gesellschaft, sagte sie in ihrem Grußwort. Auch Schönaichs Kommandant Fabian Kiel freute sich über die Ausrichtung der Veranstaltung in seiner Gemeinde. Im Mittelpunkt stünden „die Menschen, nicht Einsätze oder Übungen“.
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Landrat Roland Bernhard zeigte sich sichtlich stolz auf die Stärke des Ehrenamts im Landkreis. Feuerwehrdienst sei „kein einfaches Ehrenamt.“ Er selbst wurde im Laufe des Abends mit der Ehrenmedaille in Gold des Kreisfeuerwehrverbands und des Landkreises ausgezeichnet.
Erstmals richtete auch Martin Amler, der neue Kreisbrandmeister, ein Grußwort an die Anwesenden. Er lobte die Feuerwehrleute für ihren Einsatz: „Helden tragen normalerweise Umhänge – ihr nicht, aber ihr seid die wahren Helden.“ Insgesamt mussten die Feuerwehren im Landkreis im vergangenen Jahr rund 3 600 Einsätze bewältigen.
Den Auftakt der Ehrungsrunden bildeten die Auszeichnungen der Jugendfeuerwehr. Kreisjugendfeuerwehrwart Gianluca Biela verlieh die Ehrennadel der Kreisjugendfeuerwehr Böblingen an Stefan Brennenstuhl, Robin Commans, Alexander Hess, Karlheinz Kranz, Dominic Notter und Armin Wallenta. Auf Landesebene wurden Robert Bäuerle, Micha Lang, Ralf Simon und Elke Zimmermann mit der silbernen Ehrennadel der Jugendfeuerwehr Baden-Württemberg ausgezeichnet. Die goldene Ehrennadel erhielten Mareen Marquardt und Herbert Sannwald aus Weissach.
Mit der gemeinsamen Auszeichnung des Kreisfeuerwehrverbands und des Landkreises Böblingen wurden zahlreiche Feuerwehrleute für langjähriges Engagement geehrt. Die Ehrenmedaille in Bronze erhielten Heiko Fischbach (Ehningen), Sirko Hähnel (Ehningen), Martin Krämer (Holzgerlingen), Heike Binder (Holzgerlingen), Volker Krauß (Holzgerlingen), Marco Egeler (Sindelfingen), Markus Berner (Sindelfingen-Maichingen), Ingo Dongus (Deckenpfronn), Frank Dinies (Leonberg), Matthias Fritz (Leonberg), Patrick Keppler (Leonberg), Wolfgang Kellner (Aidlingen), Gregor Wosnitzka (Aidlingen), Roland Knapich (Schönaich), Armin Wagner (Schönaich), Boris Brodniak (Nufringen), Wolfgang Seitz (Nufringen) und Harald Wenger (Steinenbronn).
Die Silbermedaille ging an Hubert Stribick (Holzgerlingen), Thomas Laib (Holzgerlingen), Marcus Maier (Nufringen), Kevin Keuler (Herrenberg-Kuppingen), Armin Hochdorfer (Altdorf), Wolfgang Sommer (Mötzingen), Jörg Haldenwang (Böblingen-Dagersheim) und Martin Wuttke, den Ersten Landesbeamten des Landkreises.
Die höchste Stufe, Gold, erhielten neben Landrat Bernhard auch Peter Igl aus Leonberg und Günther Döffinger aus Weil der Stadt-Schafhausen.
Der Geschäftsführer des Landesfeuerwehrverbands Baden-Württemberg, Gerd Zimmermann, lobte in seinem Grußwort die „absolut vorbildliche Art und Weise“, wie der Verband seine Ehrenamtlichen würdigt. Feuerwehr sei „nicht nur ein Hobby, sondern ein besonderes Ehrenamt“, sagte er
Die Ehrenmedaille des Landesfeuerwehrverbands Baden-Württemberg in Silber ging an Michael Kegreiß aus Herrenberg, Alexander Hübner aus Herrenberg-Kayh, Markus Rath aus Holzgerlingen und Simon Mayer aus Leonberg-Warmbronn. In Gold wurden Hasso Bubolz (Sindelfingen-Darmsheim) und Ralf Ruthard (Herrenberg) ausgezeichnet.
Mit dem Ehrenkreuz des Deutschen Feuerwehrverbands in Bronze wurden Holger Nüßle aus Herrenberg-Oberjesingen, Michael Haarer aus Herrenberg-Kuppingen, Florian Müller aus Böblingen sowie Frank Schlaier und Ralf Schlaier aus Sindelfingen geehrt. Die Auszeichnung in Silber erhielten Marcus Kucher aus Leonberg, Dieter Mast aus Bondorf und Achim Koch aus Weil der Stadt-Schafhausen.
Den emotionalen Höhepunkt des Abends bildete die Verleihung des Ehrenkreuzes in Gold des Deutschen Feuerwehrverbands an Jürgen Stäbler aus Magstadt – die höchste Auszeichnung im deutschen Feuerwehrwesen, die nur einmal jährlich an einen von rund 3 000 Feuerwehrleuten verliehen wird. Großer Beifall und Standing Ovations machten ihn sprachlos, was eher selten geschieht, wie Jürgen Stäbler in einer kurzen Dankesrede schmunzelnd sagte. In seiner Laudatio würdigte Markus Priesching sein jahrzehntelanges Engagement und seine prägenden Verdienste um die Feuerwehr.
Zum Artikel: Jürgen Stäbler brachte das Funkenfeuer nach Magstadt.
Am Ende des Abends dankte der Kreisfeuerwehrverband der Gemeinde Schönaich und der Feuerwehr Schönaich für die gastfreundliche Ausrichtung der Veranstaltung.




























