

Es ist bereits weit nach Mitternacht, dennoch wollen die Menschen weiter in der Pekinger Novemberkälte ausharren. Sie haben sich zu Tausenden nahe dem Liangma-Fluss versammelt, nur einen Steinwurf vom Botschaftsviertel entfernt. Unter den wachsamen Augen Dutzender Diplomaten und Korrespondenten erheben sie ihre Stimme, die aufgrund von Repressionen und Zensur lange Zeit stumm blieb.
„China ist ein Land, keine Partei“, schreit eine mutige Frau inbrünstig in die Menge. Sie trägt keine Maske, die ...
Als Digital Abonnent (E-Paper) anmelden und kostenfrei weiterlesen.
Als SZ/BZ Premium Abonnent (gedruckt) anmelden oder registrieren und kostenfrei weiterlesen.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unseren Kundenservice unter 07031 / 862-0