Einmal durch die Hölle
Es ist der frühe Nachmittag am 12. April des Jahres 1998. Der belgische Radprofi Johan Museeuw, von seinen Fans mit gebührendem Pathos als Löwe von Flandern bezeichnet, verwandelt die Pedale seines Rennrads in eine fließende Maschinerie aus Athletik und Finesse. Im einsetzenden Regen biegt er inmitten des Felds seiner Berufskollegen in den Wald von Arenberg ein. Der Untergrund besteht aus groben Pflastern, die sich bei Nässe in ein seifiges Terrain verwandeln.
Die Rennfahrer hetzen über diese hemmenden ...
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