Menü
Neue Hinrichtungswelle

Im Iran werden sogar Leichen aufgehängt

Seit dem Amtsantritt des neuen Präsidenten Raisi verbreitet eine neue Hinrichtungswelle in der Islamischen Republik Angst und Schrecken. Sogar als außenpolitisches Mittel wird die Todesstrafe eingesetzt.
Von Thomas Seibert
Der iranische Präsident Ebrahim Raisi gilt als überzeugter Anhänger der Todesstrafe.

Der iranische Präsident Ebrahim Raisi gilt als überzeugter Anhänger der Todesstrafe. Foto: imago images/Zuma Wi/e

Zahra Esmaili wartete auf den Galgen. Doch bevor die Iranerin an der Reihe war, musste sie in einem Gefängnis in der Stadt Karaj bei Teheran der Hinrichtung von 16 Männern zuschauen. Beim Anblick der Gehenkten erlitt sie einen Herzinfarkt und starb – ihre Leiche wurde trotzdem gehängt, wie ihr Anwalt berichtete. Esmaili, die ihren gewalttätigen Mann in Notwehr getötet hatte, gehört zu den Opfern einer neuen Hinrichtungswelle in dem Land.

Mindestens 333 Menschen wurden im vergangenen Jahr im Iran ...

Weiter geht's mit SzBz-Plus
Hier geht es zu weiteren Angeboten

Als SZ/BZ Abonnent ist szbz+ für Sie kostenfrei im Abo enthalten

Als Digital Abonnent (E-Paper) anmelden und kostenfrei weiterlesen.
Als SZ/BZ Premium Abonnent (gedruckt) anmelden oder registrieren und kostenfrei weiterlesen.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unseren Kundenservice unter 07031 / 862-0