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Justiz

Neue Standards für Gerichtsdolmetscher sind umstritten

In vielen Prozessen beherrschen Angeklagte die deutsche Sprache nicht. Damit sie sich äußern können, gibt es Gerichtsdolmetscher. Deren Qualität muss sich aus Sicht des Justizministeriums verbessern.
Von Von Julia Giertz, dpa
Gerichtsdolmetscher in Deutschland fürchten schärfere Zugangsbedingungen.

Gerichtsdolmetscher in Deutschland fürchten schärfere Zugangsbedingungen.

Bild: Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa

Stuttgart - Gerichtsdolmetscher tragen mit ihrer Arbeit zu einem gerechten Prozess bei. Sie ermöglichen, dass Angeklagte ohne deutsche Sprachkenntnisse sich in Verhandlungen äußern und auch befragt werden können. Doch Vertreter des Berufsstandes befürchten einen Aderlass. 

"Der Bund verlangt seit Anfang letzten Jahres von allen fast 13.000 Dolmetschern, und die Bundesländer von 24.000 Übersetzern in Deutschland eine staatliche oder staatlich anerkannte Prüfung für die allgemeine Beeidigung", ...

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