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Maichingen

30 Jahre Emma-Hornikel-Haus

Jubiläumsfest der GWW voller Herz, Geschichte und Gemeinschaft.
Von Peter Maier
Glückliche Gesichter beim Jubiläumsfest.

Glückliche Gesichter beim Jubiläumsfest.

Bild: z

Maichingen. Dank der großzügigen Grundstücksspende von Emma Hornikel an die GWW konnte das Haus 1995 erbaut werden. Heute ist das Emma-Hornikel-Haus weit mehr als ein Wohnort: Es ist ein Zuhause mit Seele. Das 30-jährige Bestehen wurde nun mit einem Jubiläumsfest gefeiert.

Bereichsleiter Timo Singvogel eröffnete die Feier mit einem persönlichen Rückblick auf die Entstehung des Hauses und die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen der 90er-Jahre. Valeria Russky würdigte in einer bewegenden Rede die Entwicklung des Hauses und die Bedeutung jedes einzelnen Bewohners: „Frau Hornikel hat mit ihrer Spende den ersten positiven Grundstein gelegt. Ihre gute Seele ist bis heute spürbar – durch die Bewohner, die das Haus mit Leben füllen, und das engagierte Team, das mit Herz und Leidenschaft arbeitet.“

Viele Gänsehautmomente

Den schwungvollen Auftakt machte Lewin Gülacti mit einer charmanten Begrüßung. Es folgte eine mitreißende Breakdance-Performance zu Gangnam Style, die für Begeisterung sorgte. Romantisch wurde es mit Mario Venezia, der italienische Liebeslieder präsentierte. Ein musikalisches Highlight boten Kristina Landschulz und Ursula Schmied, begleitet von Schwester Doro an der Gitarre.

Genuss, Kunst und Begegnung

Ein liebevoll gestaltetes Kuchenbuffet lud zum Verweilen ein. Gesprächskärtchen und ein Quiz rund ums Haus sorgten für regen Austausch. Im Garten präsentierte Hauskünstler Benno Jahnke stolz seine Werke – zehn Gemälde fanden neue Besitzer. Am Abend rundete der Duft frisch gegrillter „Roter“ unter freiem Himmel das Fest kulinarisch ab.

Ein besonders berührender Moment war die Erinnerung an ehemalige Bewohnerinnen und Bewohner, deren Geschichten das Haus geprägt haben. Gleichzeitig wurden neue Gesichter willkommen geheißen – ein starkes Zeichen für gelebte Gemeinschaft und stetigen Wandel. Die Atmosphäre war geprägt von Wertschätzung, Herzlichkeit und einem tiefen Gefühl der Verbundenheit – getragen von Angehörigen, Ehemaligen, Freunden, Ehrenamtlichen und Mitarbeitenden.

Vision mit Zukunft

Das Jubiläum war nicht nur ein Rückblick, sondern auch ein Ausblick – getragen von einer klaren Vision: „Im Emma-Hornikel-Haus leben selbstbewusste und zufriedene Bewohner. Sie sind motiviert durch respektvolles Teilgeben und -nehmen in Haus und Gesellschaft, Selbstwirksamkeit zu erleben und dabei Sinn zu erfahren.“